Georgia May Jagger: Bildung geht vor Fashion

Für Georgia May Jagger (24) war es schon immer wichtiger, in die Schule zu gehen, als vor der Kamera zu posieren. …

Bild von Georgia May Jagger

Für Georgia May Jagger (24) war es schon immer wichtiger, in die Schule zu gehen, als vor der Kamera zu posieren.

Rimmel, Vivienne Westwood und Chanel sind nur einige der großen Modehäuser, für die das Model im Laufe seiner Karriere schon gearbeitet hat. Das Talent hat Georgia sicher von ihrer berühmten Mutter Jerry Hall (59) geerbt, dennoch träumte sie nicht immer von einer Karriere in der Modebranche.

„Ich war nicht von Anfang an ein Fan von diesem Konzept“, erklärte sie im ‚WWD‘-Interview. „Sogar als ich mit dem Modeln angefangen hatte, war ich irgendwie ein wenig rebellisch, weil mir das egal war, ich wollte zur Schule gehen – für mich stand die Ausbildung immer an erster Stelle. Ich mache auch Fotos, aber damit habe ich es nicht eilig. Ich möchte das auf eine andere Art und Weise als das Modeln machen – eher künstlerische Fotografie. Mehr Menschen, weniger Klamotten.“

Einige Tipps hat Georgia dann doch von ihrer Model-Mutter übernommen, wie den schwarzen Lip-Liner, den sie bis heute benutzt. Neuen Trends gegenüber ist die hübsche Blondine aber ebenso aufgeschlossen. Gemeinsam mit einem Friseur-Freund und dem Haar-Label Bleach plant sie nun auch ein neues Projekt: „Die Leute von Bleach können alles mit unseren Haaren anstellen – mein Bruder hatte mal blaue Haare im Leo-Look“, schwärmte sie. „Sie machen ihre eigenen Farben. Ich habe die Haar-Verträge nicht wegen dem Modeln, es ist also nur das Business, in das ich involviert bin. Sie sind an meiner Meinung interessiert, nicht an meinem Image. Ich bin eher ein stiller Partner.“

Die Britin modelt außerdem für das Surf-, Skate- und Snowboard-Label Volcom, das aus Fischnetzen neue Bikinis anfertigt. Für Georgia May Jagger ist dieses Projekt die „perfekte“ Kombination aus Fashion und Recycling: „Ich denke, dass es noch viele weitere Dinge in der Modebranche gibt, die wir tun könnten und das ist es auf jeden Fall wert!“ © Cover Media

Continue reading “Georgia May Jagger: Bildung geht vor Fashion”

Naomi Campbell: Mit Kate Moss gegen Brustkrebs

Naomi Campbell (45) und Kate Moss (42) wurden von Mario Testino (61) für den guten Zweck abgelichtet. …

Bild von Naomi Campbell

Naomi Campbell (45) und Kate Moss (42) wurden von Mario Testino (61) für den guten Zweck abgelichtet.

Fashion Targets Breast Cancer heißt die Charity, die sich bereits seit 20 Jahren dem Thema Brustkrebs widmet. Von Anfang an dabei war auch Naomi, die auf die Organisation richtig stolz ist.

„In den letzten 20 Jahren hat Fashion Targets Breast Cancer uns alle vereint – Wissenschaftler, Models, Designer, Mütter, Fotografen, Verkäufer – als starke Kraft gegen diese Krankheit. Das sind zwei Jahrzehnte voll starker Unterstützung für innovative Brustkrebsforschung und es ist ganz wichtig, dass wir jetzt nicht damit aufhören“, so Naomi in einem Statement.

Genau wie das Kultmodel ist auch Kate Moss in diesem Jahr wieder dabei. Sie war 1996 auf dem ersten Kampagnenposter von Fashion Targets Breast Cancer zu sehen. Fotografiert wurden die beiden Schönen in diesem Jahr von keinem Geringeren als Mario Testino. Der Starfotograf ist begeistert.

„Als ich gebeten wurde, die Originalgesichter von Fashion Targets Breast Cancer, Naomi Campbell und Kate Moss, für das 20-jährige Jubiläum zu fotografieren, konnte ich gar nicht nein sagen“, gab Mario zu. „Leider wurden wir alle schon mal irgendwie in unserem Leben von Krebs betroffen und es gibt nichts Schlimmeres als zu wissen, dass eine Frau, die dir nahe steht, Brustkrebs hat. Deshalb ist diese Kampagne auch so wichtig.“

Fashion Targets Breast Cancer sammelt Geld durch eine exklusive Kollektion, die von britischen Modehäusern wie Topshop, Laura Ashley oder Marks & Spencer ausgewählt wird. Die Einnahmen gehen direkt an die Forschungs-Charity Breast Cancer Now. © Cover Media

Continue reading “Naomi Campbell: Mit Kate Moss gegen Brustkrebs”

Kendall Jenner: Neues Gesicht von Mango

Kendall Jenner (20) ist laut Mango das Model, das den neuen Trend des Labels am besten verkörpert. …

Bild von Kendall Jenner

Kendall Jenner (20) ist laut Mango das Model, das den neuen Trend des Labels am besten verkörpert.

Nachdem die Reality-TV-Schönheit (‘Keeping Up with the Kardashians’) bereits Jobs für Modehäuser wie Calvin Klein, Karl Lagerfeld und Fendi landete, kann sie nun auch eine Kampagne für Mango ihrem Lebenslauf beifügen. Damit tritt die hübsche Brünette in die Fußstapfen von Kate Moss (41) und Cara Delevingne (23) und wird zum Star der ‘Tribal Spirit’-Kampagne des Labels. ‘Tribal Spirit’ ist eines von vier Themen von Mangos Frühjahrskampagne 2016. Auf den Fotos rockt Kendall Looks, die von der afrikanischen Savanne inspiriert sind, darunter ein ledernes Fransen-Minikleid und Kleider mit Tribal-Prints.

“Wir hielten Kendall für das beste Model, um diesen Trend zu verkörpern. Sie ist sehr professionell und arbeitet fantastisch. Außerdem hat sie als prominente Persönlichkeit einen riesigen Einfluss auf dem Markt und unter ihren Anhängern”, erklärte der Mango-Vizepräsident Daniel López gegenüber ‘WWD’.

David Sims schoss die Fotos im Dezember in London und Daniel López ist von dessen Arbeit ebenso begeistert wie von Kendalls. “Er ist ein Meister der Fotografie, er hat ein großes Talent, unumstrittene Prestige und viel Erfahrung. Außerdem kennt er seine Arbeit. Wir wussten, dass er in der Lage sein wird, seine einzigartige, kreative Energie und Expertise zu Mango zu bringen”, erläuterte er weiter.

Die Kampagne wird ab März in den Modemagazinen zu sehen sein sowie ab dem 1. Februar auf der Mango Plattform. Nach der Veröffentlichung der ‘Tribal Spirit’-Fotos wird jeden Monat ein weiteres neues Bild der Frühjahrssaison herausgebracht. Die neuen Kapitel der Kampagnen werden von unterschiedlichen Models präsentiert. Das zügige Tempo, mit dem Mango den Markt stürmt, entspricht dem neuen Marketing-Konzept des Labels. “Wir organisieren unsere Marketing-Strategie so, dass sie der Strategie des Produktes so ähnlich wie möglich ist”, so Daniel López von Mango. © Cover Media

Continue reading “Kendall Jenner: Neues Gesicht von Mango”

Lily Cole: Tragt eure Kleidung solange wie möglich!

Lily Cole (28) trägt ihre Klamotten solange, bis sie auseinander fallen. …

Bild von Lily Cole

Lily Cole (28) trägt ihre Klamotten solange, bis sie auseinander fallen.

Das Model engagiert sich in vielen sozialen und gesellschaftlichen Fragen und ist eine große Anhängerin von Livia Firth, der Gründerin von Eco Age Ltd. Das Unternehmen setzt sich dafür ein, dass Modehäuser ihre Kollektionen umweltfreundlicher produzieren. Als Lily Cole vom britischen ‘Time Out’-Magazin gefragt wurde, welche Tipps sie für Modefans und Shopping-Liebhaber im kommenden Jahr habe, griff sie auf eine Idee von Firth zurück: “Livia Firth, eine große Anführerin der moralisch vertretbaren Mode, hat die Menschen herausgefordert, alles, was sie besitzen, mindestens 30mal zu tragen. Wenn man also etwas kauft, sollte man daran denken, dass man es oft tragen wird. Ich trage dieselben Sachen aus meinem Kleiderschrank immer und immer wieder, solange bis sie auseinander fallen. Wenn ich auf eine Party oder ein Event gehe, suche ich ganz weit hinten im Kleiderschrank und ziehe ein altes Kleid heraus, das hoffentlich noch immer passt.”

Lily forderte Fashion-Fans außerdem dazu auf, neue Kleidung sorgfältig auszuwählen und bei Labels zu kaufen, die “der Welt etwas Gutes tun”.

Seit 14 Jahren ist die Britin mittlerweile im Modebusiness tätig und hat viel in den vergangenen Jahren über die Produktionsmethoden gelernt. “Die Firmen, mit denen ich arbeitete, leisteten entweder tolle Arbeit oder hatten Ärger mit der Beschaffung. Also stellte ich selbst Nachforschungen an. Ich ging in die Richtung von Firmen, die transparentere Lieferketten haben, so wie The Body Shop. Für mich ist das ein andauernder Lernprozess: über die Nachwirkungen des Konsums nachzudenken, was wir kaufen, was wir bewerben und umsichtiger mit dem Business zu sein, das wir unterstützen”, so Lily Cole. © Cover Media

Continue reading “Lily Cole: Tragt eure Kleidung solange wie möglich!”

Haute Couture Schauen Herbst/Winter 2015/2016 in Paris

Parallel zur Berliner Fashion Week fanden vom 5.

Haute Couture in Paris © Visual Press Agency / face to face 2015Parallel zur Berliner Fashion Week fanden vom 5. bis 10. Juli 2015 in Paris die Haute Couture-Schauen für Herbst/Winter 2015/16 statt. Renommierte Modehäuser wie Chanel, Christian Dior, Giambattista Valli und Giorgio Armani Privé zeigten in der vergangenen Woche ihre maßgeschneiderten Roben und exklusiven Materialien.

Haute Couture können sich nur wenige Menschen auf der Welt leisten. Lange war der Haute Couture Markt ein sehr schwieriger, doch das ändert sich jetzt. Viele reiche Kundinnen entdecken die Haute Couture für sich. Handgemachte Luxusmode ist wieder im Trend und Models, Schauspieler und Milliardärsgattinnen tummeln sich derzeit in Paris.

Begonnen hat alles 1858 als der englischen Textilverkäufer Charles Frederic Worth ein paar reiche Damen in sein Geschäft auf der Pariser Rue de la Paix einlud. Model seiner Mode ist seine Ehefrau selber. Geordert werden konnte direkt bei ihm. Alles wird anschließend handgenäht und Worth wird damit zum Erfinder der Haute Couture. Seine Kundinnen: Kaiserin Eugénie von Frankreich und Elisabeth von Österreich.

Haute Couture in Paris © Visual Press Agency / face to face 2015Das spricht sich in Paris rum und immer mehr Designer fingen an Haute Couture herzustellen. Wer in die hohe Schneiderkunst einsteigen darf entscheidet auch heute noch die Chambre Syndicale de la Haute Couture. Die wichtigsten Kriterien: ein Maßatelier mit mindestens 15 Vollzeit-Angestellten, ein Hauptsitz in Paris und 35 von Hand gefertigte Entwürfe für Tages- und Abendmode zweimal im Jahr in Paris zu präsentieren. Jeder Entwurf ist natürlich ein Unikat.

Haute Couture in Paris © Visual Press Agency / face to face 2015Haute Couture in Paris © Visual Press Agency / face to face 2015Nach dem Zweiten Weltkrieg zählt die Haute Couture mehr als 40 000 Kundinnen weltweit. Erst in den 50er Jahren ist Schluss mit Haute Couture. Angesagt ist jetzt Prêt-à-Porter – industrielle Luxusmode von der Stange. Die Styles sind im Vergleich zur Haute Couture deutlich günstiger und damit für eine größere Kundschaft erschwinglich. Von mehr als 100 Haute Couture Designer sind nur noch 11 übrig geblieben.

Heute ist Haute Couture tragbarer geworden, die Millionäre auch im Job tragen können. Dazu beigetragen hat auch Designer Raf Simons für Dior. Jean Paul Gaultier und Viktor und Rolf verkaufen mittlerweile gar keinen Prêt à Porter Mode mehr sondern nur noch Haute Couture.

Die Schauen der Haute Couture Paris Herbst/Winter 2015/2016 in der Übersicht:

Sonntag, 05. Juli 2015
Adeline André – Palais de Tokyo
Ulyana SergeenkoVOGUE vor Ort
Ilja – Hôtel d’Avaray
Atelier VersaceVOGUE vor Ort
Atelier Versace

Montag, 06. Juli 2015
SchiaparelliVOGUE vor Ort
Schiaparelli
Dice Kayek – Nef des Arts Décoratifs
Rad Hourani
Christian DiorVOGUE vor Ort
Christian Dior
Ralph & Russo – Pavillon Cambon
Giambattista Valli VOGUE vor Ort
Serkan Cura

Dienstag, 07. Juli 2015
Chanel – Grand PalaisVOGUE vor Ort
Chanel – Grand Palais
Bouchra Jarrar
Stéphane Rolland
Julien Fournié – Oratoire du Louvre
Yiqing Yin – Hôtel Salomon de Rothschild
Giorgio Armani Privé – Palais de Chaillot VOGUE vor Ort
Alexandre Vauthier – Nef des Arts Décoratifs

Mittwoch, 08. Juli 2015
Maison MargielaVOGUE vor Ort
Franck Sorbier
Elie Saab – Pavillon Cambon CapucinesVOGUE vor Ort
Jean Paul Gaultier – 325 Rue Saint-MartinVOGUE vor Ort
Viktor & Rolf – Palais de TokyoVOGUE vor Ort
Alexis Mabille – Opéra Garnier
Maurizio Galante – Galerie Hélène Bailly
FendiVOGUE vor Ort

Donnerstag, 09. Juli 2015

Zuhair Murad – Palais de Tokyo

Continue reading “Haute Couture Schauen Herbst/Winter 2015/2016 in Paris”

Joan Smalls: Castings sind grausam

Joan Smalls (26) wollte sich so schnell wie möglich einen Namen in der Modebranche machen, um nicht mehr auf Castings gehen zu müssen.

Bild von Joan Smalls

Joan Smalls (26) wollte sich so schnell wie möglich einen Namen in der Modebranche machen, um nicht mehr auf Castings gehen zu müssen.

Dank TV-Shows wie ‘America’s Next Top Model’ und ‘The Face’ sind die Vorgänge der Model-Industrie mittlerweile recht gut bekannt. Dazu zählen auch die zahllosen Castings, die Nachwuchsmodels besuchen und sich gegen hunderte von Konkurrentinnen durchsetzen müssen.

Für Joan, den Victoria’s-Secret-Engel, gehört dies heute glücklicherweise der Vergangenheit an. “New York war wirklich ein Schock, aber ich war so ehrgeizig und ganz versessen darauf”, berichtete die puerto-ricanische Schönheit im Interview mit dem ‘Lucky’-Magazin. “Ich fuhr mit dem Bus zur U-Bahn und von dort zu den Castings. Da tritt man dann gegen 40, 100, 200 andere Mädchen an. Man geht zu einem Call, sieht die Castingliste und ist Nummer 202. Und man weiß, dass es nur zwei Jobs gibt. Ich sagte mir immer, dass ich einfach nur an einem Punkt in meiner Karriere ankommen möchte, wo ich nicht mehr zu Castings gehen muss, weil das grausam war. Es gibt so viele Orte, an denen man gleichzeitig sein sollte und dann kommt man immer zu spät, muss dann aber ewig warten, bis man an der Reihe ist. Jetzt sehe ich manchmal, wie Models durch die Stadt hetzen und ich verstehe genau, was sie durchmachen.”

Mittlerweile modelte Joan für viele große Modehäuser, darunter Givenchy, Chanel und Burberry, und belegte laut ‘Forbes’ im Jahr 2013 den achten Platz der bestbezahlten Models.

Als Kind hätte sie sich ihren Erfolg nie träumen lassen. Als sie Stars wie Naomi Campbell (44) und Kate Moss (41) in Shows wie ‘True Hollywood Story’ auf E! sah, schien diese Welt unerreichbar für sie. “Ich sah die Sendung und klebte buchstäblich am Fernseher. Ich hätte es mir nie träumen lassen – diese Frauen bereisten die Welt. Es war so verlockend. Aber ich war so unbeholfen – groß, superdünn, schlaksig. Die Jungs in der Schule lachten mich aus. Aber ich sah diese Frauen im Fernsehen und erkannte, dass sie einen ähnlichen Körper hatten”, erinnerte sich Joan Smalls. © Cover Media

Continue reading “Joan Smalls: Castings sind grausam”