Kate Moss (42) und Adidas machen bei der Neuauflage des Gazelle-Sneakers gemeinsame Sache.
Das britische Supermodel und der deutsche Sportartikelgigant nahmen dazu den Digital-Künstler Doug Abraham mit ins Boot, der aus alten Archiv-Bildern von Kate aus dem Jahre 1993 eine neue Kampagne gestaltete. „Wie der Gazelle-Schuh ist Kate Moss 2016 einfach so relevant, wie sie es in den 1990ern war. Darum funktioniert das Bild so gut“, erzählte Gary Aspden, Markenberater von Adidas, ‚Business of Fashion‘. „Kate erzählte mir Anfang des Jahres, dass sie bei Turnschuhen schon immer ein ‚Adidas Girl‘ war. So gab es eine Anziehung und eine schon vorhandene Synergie.“
Nic Galway, Vizepräsident von Adidas Originals, hofft dabei auf einen genauso großen Erfolg wie bei dem Re-Launch des Stan Smith und des Superstar-Sneakers. Der originale Gazelle sei sehr schmal und europäisch gewesen, 1993 war er ein wenig klotziger und „wirklich kultig“. Der Gazelle kam nämlich bereits in den 1960ern auf den Markt und hat über die Jahre so einige Stilrichtungen beeinflusst, in Britpop bis Grunge hat der Schuh Kultstatus.
Adidas liebt dabei den Weg, wie jede Generation den Gazelle zu ihrem eigenen macht. Die Kampagne soll dabei nicht eine traditionelle Werbung bedienen, sondern eher einen eigenen Content kreieren und in der Kultur selbst arbeiten.
„Wir hatten immer schon eine natürliche Verbindung zur Kultur. Wir haben nie geplant, dass so viele Leute unsere Sneakers tragen, aber wer auch immer unsere Produkte trug – es war immer ihre eigene Entscheidung. Wir sagen den Leuten nicht, wie sie etwas tragen sollen. Die Kultur entscheidet, wie es sein soll.“ © Cover Media