Tess Holliday: Hater sind mir egal!

Tess Holliday (30) kann mit Kritik an ihrem Körper nichts anfangen. …

Bild von Tess Holliday

Tess Holliday (30) kann mit Kritik an ihrem Körper nichts anfangen.

Die Amerikanerin zählt zu den bekanntesten Plus-Size-Models der Branche und ist trotzdem nicht davor gefeit, sich mit gehässigen Kommentaren auseinandersetzen zu müssen. Tess befindet sich momentan im letzten Abschnitt ihrer zweiten Schwangerschaft, lässt es sich nicht nehmen, Fotos von ihrem nackten Körper auf Instagram zu posten.

„Es ist mir wirklich egal, ob die Leute denken, dass ich nicht gesund lebe“, erklärte sie gegenüber ‚Entertainment Tonight‘, nachdem sie am Samstag [14. Mai] ein fast nacktes Bild von sich veröffentlicht hatte. „Unsere Körper sind unsere Sache und es ist in Ordnung zu sein, wer man sein will. Ich glaube, die meisten Menschen verstehen das.“

So sei das Foto, auf dem nur ein weißes Tuch ihre Brüste bedeckt, ihre Art gewesen, gegen ihre Hater „zurückzuschlagen“. Negative Kommentare stacheln sie in dieser Hinsicht eher noch mehr an, anstatt sie zu stören.

„Je mehr sie solche Dinge nicht sehen wollen oder meinen Körper kritisieren, umso mehr will ich es machen“, gestand Tess. „Da ihr euch über mein bedecktes Foto beschwert, gebe ich euch ein nacktes Foto, um euch noch wütender zu machen.“

Tatsächlich: Nur wenige Tage später postete sie ein weiteres Foto, das sie komplett nackt von hinten zeigte, als sie im siebten Monat schwanger war.

Die Kommentare beziehen sich allerdings nicht nur auf Tess‘ Körper, auch ihre Schwangerschaft selbst wird hinterfragt. „Ich wurde in letzter Zeit oft gefragt, ob es schwer war, schwanger zu werden. Ich wurde gefragt, wie ich schwanger geworden bin. [Die Antwort ist:] Genauso wie alle anderen auch“, seufzte sie gegenüber ‚The Telegraph‘.

Trotzdem sieht das Model auch positive Entwicklungen: „Es gibt mehr Unterhaltungen darüber, sich gut in seinem Körper zu fühlen und die Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind, also glaube ich, dass sich die Dinge ändern“, freute sich Tess Holliday. © Cover Media

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Tess Holliday: Amerikaner akzeptieren Kurven besser

Tess Holliday (30) findet, dass vor allem die Menschen in Großbritannien ein Problem mit fülligen Frauen haben. …

Tess Holliday (30) findet, dass vor allem die Menschen in Großbritannien ein Problem mit fülligen Frauen haben.

Das amerikanische Plus-Size-Model mischt seit Monaten die Modebranche auf und stellt die gängigen Schönheitsideale mehr als infrage: Kurven sind sexy, egal wie ausladend sie sind. Die Amerikaner feiern ihre neue XXL-Ikone, doch im Ausland macht Tess leider eine andere Erfahrung.

Mit der britischen ‘Marie Claire’ sprach sie nun darüber und schreckte auch nicht vor direkter Kritik zurück: “In den Staaten werden fette Menschen mehr akzeptiert – es gibt mehr Plus-Size-Labels und die Menschen sprechen offen darüber. Ich habe gemerkt, dass die meisten Leute, die mich kritisieren aus Großbritannien kommen – sowohl in der Presse wie auch auf Social Media.”

Unter diesem Gesichtspunkt ist es nur zu verständlich, dass sich Tess in England nicht allzu wohl fühlt. Sie verglich das mit ihrem Heimatgefühl: “Seit ich in Großbritannien bin, werde ich auf der Straße angestarrt”, klagte sie, “aber in den Staaten kommen die Menschen zu mir und sagen Dinge wie ‘Ich liebe deine Haare’ oder ‘Ich liebe dein Kleid, du bist so süß’. Hier starren mich die Menschen an, als wäre ich durchgeknallt.”

Das Problem am XXL-Business: Die Kritiker halten sich nicht zurück. Tess Holliday kann manchmal gar nicht fassen, was sie über sich lesen muss: “Die Leute denken, wir [Plus-Size-Models] sind eklig, sie halten uns automatisch für faul. Dabei arbeite ich hart und bin ständig auf den Beinen. Ich bin ein ganz normaler Mensch, aber die Leute sehen mich, als wäre ich nicht real – so, als hätte ich keine Gefühle. Sie glauben, sie könnten mich behandeln, wie sie wollen.

Tess Holliday: Ich habe genug von euren Vorurteilen

Tess Holliday (29) findet es unfair, dafür verurteilt zu werden, dass man ihr ihre “Sünden” – im Vergleich zu Leuten, die rauchen oder trinken – ansieht.

Bild von Tess Holliday

Tess Holliday (29) findet es unfair, dafür verurteilt zu werden, dass man ihr ihre “Sünden” – im Vergleich zu Leuten, die rauchen oder trinken – ansieht.

Das Plus-Size-Model sorgt mit einer Kleidergröße von 52 immer wieder für Schlagzeilen. Dabei scheiden sich die Meinungen über den Fashion-Star: Während die einen sie dafür loben, die Fahne für fülligere Frauen hochzuhalten, fürchten andere, dass ihr Körperumfang sich negativ auf ihre Gesundheit auswirke könne.

Tess selbst hat mittlerweile genug von der Diskussion: “Jeder hat Sünden, meine sind allerdings sichtbar”, argumentierte sie im Interview mit der britischen Zeitung ‘The Guardian’. “Wenn ich den ganzen Tag lang Fotos mache und dann eine verdammte heiße Schokolade trinken und ein Croissant essen möchte, dann mache ich das auch. Werde ich das zum Frühstück, Mittag und Abendessen essen? Nein. Ist es okay, das zu tun? Wenn du willst. Aber wisst ihr, keiner wird dafür berühmt, zwei Packungen Zigaretten pro Tag zu rauchen. Oder Leute, die am Ende des Tages ein Foto von sich mit einem Drink posten? Das Leben ist beschi**en, warum sollte man also jemanden dafür verurteilen, dass er das Beste daraus zu machen versucht?”

Schon ihr ganzes Leben wurde Tess als “fett” bezeichnet, mittlerweile ärgert sie sich aber nicht mehr darüber, sondern nimmt das Wort bereitwillig an. Schließlich sei sie sich dessen bewusst, dass ihr Körperumfang größer als der vieler anderer sei. Sogar ihr Vater – mit dem sie mittlerweile keinen Kontakt mehr hat – habe ihr früher immer wieder erklärt, dass sie zwar ein hübsches Gesicht habe, kritisierte aber den Rest ihres Körpers. In der Schule erging es ihr ähnlich und das führte dazu, dass sie irgendwann nicht mehr hinging.

“Wenn man erwachsen ist und die Wahl hat, welche Personen ein Teil seines Lebens sind, dann sollte man diejenigen ausschließen, die einem wehtun, auch wenn es ein Familienmitglied ist. Für mich haben diese Leute keine Privilegien. Ich habe ihm immer wieder eine Chance gegeben und er behandelte mich weiterhin schlecht und da dachte ich mir, dass er nicht in meinem Leben sein sollte.”

Mittlerweile läuft es sowohl privat wie auch beruflich bestens für das Plus-Size-Model: Tess Holliday ist glücklich verlobt mit ihrem Partner Nick Holliday, der zufällig den gleichen Nachnamen hat wie sie, und erst vor Kurzem landete sie das Cover des ‘People’-Magazins. © Cover Media

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Tess Holliday: Cover-Girl für ‘People’

Tess Holliday (29) ist das erste ‘People’-Cover-Model mit der Kleidergröße 52.

Bild von Tess Holliday

Tess Holliday (29) ist das erste ‘People’-Cover-Model mit der Kleidergröße 52.

Auf dem Foto strahlt die Amerikanerin übers ganze Gesicht, ihre braunen Haare fallen ihr locker über die Schultern. Die Titelseite zu landen, ist eine riesige Errungenschaft für das Model, das von den Bildern überwältigt war.

Neben dem Cover-Foto postete sie ein Dankeschön via Instagram an all diejenigen, die ihr das ermöglicht haben: “Es ist noch immer absolut unglaublich, dass ich auf dem Cover von ‘People’ bin und James White diese wundervollen Fotos gemacht hat. Ich sagte ihnen, dass ich meinen Körper zur Schau stellen möchte und sie haben darauf gehört! Das ist etwas, was ich für immer schätzen werde. Ich danke euch für all die Liebe”, schwärmte sie.

Außerdem gab Tess einen Einblick in die Fotos aus dem Magazin, auf denen man ihr komplettes Outfit sieht. In einem Body mit langen Ärmeln und Beinen in schwarzer Spitze und High Heels blickt das Model selbstbewusst in die Kamera, die Hände in die Hüften gestützt.

Im Januar wurde Tess das erste Plus-Size-Model mit der Kleidergröße 52, das eine Agentur unter Vertrag nahm. Seitdem landete sie bereits Jobs bei Labels wie Benefit und Torrid.

“Mein Telefon hört nicht auf zu klingeln”, lachte sie im ‘People’-Interview. “Es ist gut, aber es ist auch sehr viel! Ich bin erst vor drei Wochen aus London zurückgekommen. In dieser Woche fahre ich nach New York, nächste Woche nach Montreal und dann wieder New York. Dann geht’s nach Seattle, New Orleans und Vegas!”

Vor einigen Jahren sah das noch ganz anders aus: Keiner wollte Tess aufgrund ihrer Größe und ihres Umfangs einen Vertrag geben. Glücklicherweise gab sie nie auf und ihr Durchhaltevermögen macht sich nun bezahlt: “Ich wusste einfach, dass ich es schaffen könnte. Ich war nie die Beste und jetzt bin ich auch noch nicht die Beste. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, es einfach trotzdem zu machen”, riet Tess Holiday. © Cover Media

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