Twiggy: Ich liebe meine Falten

Twiggy (66) versteht nicht, warum ihre Altersgenossinnen unbedingt 40 Jahre jünger aussehen wollen. …

Twiggy (66) versteht nicht, warum ihre Altersgenossinnen unbedingt 40 Jahre jünger aussehen wollen.

In den 60er-Jahren wurde die Modeikone zu einem der bekanntesten Models der Welt. Noch heute zählt sie zu den Stilvorbildern ihrer Generation und wirbt beispielsweise für das britische Kaufhaus Marks & Spencer, auch weil sie es schafft, in Würde zu altern – auf Botox und Co. kann sie gut verzichten.

“Ich glaube, dass die Leute langsam die Schnauze voll davon haben, ihr Gesicht nicht bewegen zu können. Ich verstehe auch nicht, warum irgendeine 70-Jährige wie eine 30-Jährige aussehen wollen würde. Ich bin stolz auf meine Falten. Die habe ich mir ja immerhin auch verdient”, erklärte Twiggy stolz dem ‘Daily Mirror’.

Dass man aber auch im Alter noch auf seine Kleidung achten kann, beweist Twiggy nicht nur selbst, sondern auch immer mehr Damen im mittleren und hohen Alter. “Das ist schon lustig, dass ältere Frauen jetzt so stylish sind”, fügte Twiggy, die eigentlich Lesley Lawson heißt, hinzu. “In der Generation meiner Mutter war das noch ganz anders. Die haben sich einfach nicht für Mode und Klamotten interessiert. Sie haben sich einfach angemessen angezogen, schätze ich.”

 

Karl Lagerfeld: Die Models sind wie meine Familie

Karl Lagerfeld (81) liebt es, immer wieder mit denselben Models zu arbeiten.

Bild von Karl Lagerfeld

Karl Lagerfeld (81) liebt es, immer wieder mit denselben Models zu arbeiten.

Männliche Schönheiten wie Brad Kroenig (35) oder Baptiste Giabiconi (25) arbeiten häufig mit dem Designer und Karl ist sogar der Patenonkel von Brads fünfjährigem Sohn Hudson.

Mit der ‘New York Times’ sprach der legendäre Modeschöpfer über sein enges Verhältnis zu den Models: “Ich betitele das nicht. Ich gebe den Dingen, die ich designe, Titel, aber doch keinen Menschen”, überlegte er, als er auf seine Jungs angesprochen wurde. “Ich sehe sie als meine Familie. Ich habe sonst keine Familie, deswegen ist es gut, das zu haben, Söhne, aber ohne die unangenehmen Probleme, die Söhne verursachen können. Es ist eine Entscheidung, keine Verpflichtung. Das ist ein großer Unterschied. Ich habe eine Schwester in Amerika, die ich seit 40 Jahren nicht gesehen habe. Ihre Kinder schicken mir nie eine Weihnachtskarte.”

Brad gilt als eine der ersten Musen von Karl Lagerfeld, aber er hat kein Problem damit, dass jüngere Männer wie Baptiste nachrückten. Er ist einfach froh über das enge Verhältnis, das er zu dem Fashion-Guru pflegt.

“Es gab überhaupt keine Eifersucht, als Baptiste daherkam. Baptiste war zu der Zeit wahrscheinlich ungefähr 20, ich war etwa 30, also schätze ich, dass Karl von ihm mehr inspiriert wurde, was in Ordnung ist. Aber sehen Sie, Karl und ich rückten sogar noch näher zusammen, wegen all dem, was mit Hudson passierte. Die ganze Sache, dass er sein Pate wurde, fühlte sich ganz natürlich an. Das war keine abgekartete Sache!”

Auch Karl erklärte, nach wie vor gerne mit Brad zu arbeiten, er liebe es einfach nur, Abwechslung ins Spiel zu bringen. Deswegen habe Brad auch nie einen garantierten Platz in einer Chanel-Show und außerdem könnte man ja nicht “200 Jahre lang die gleiche Person fotografieren”.

Apropos Fotos: Seitdem Karl, der früher dafür bekannt war, nur übers Fax zu korrespondieren, ein iPhone besitzt, nutzt er dieses dafür, um mit Brad und seinem Patensohn Bilder auszutauschen. Dabei schickt der gebürtige Hamburger natürlich mit Vorliebe Fotos von seiner Katze Choupette und bekommt dafür im Gegenzug Schnappschüsse von Hudson und dessen Bruder Jameson.

Weiß der Patensohn eigentlich von der Berühmtheit seines Onkels? “Er weiß, dass Karl etwas besonderes ist”, lächelte Brad. “Er weiß, dass man ihn googlen kann und dass man nicht jeden googlen kann.” © Cover Media

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Kate Moss: präsent wie schon lange nicht mehr

Kate Moss ist nun 40 Jahre alt und während andere Models mit 25 in Rente gehen, geht ihre Karriere ungebrochen weiter.  Derzeit scheint sie so präsent zu sein, wie kaum zuvor.

1. In der sehr dunklen Sommer-Kapagne 2014 von Alexander McQueen spielt sie die Hauptfigur. Mit gelber Perücke und im Leder-Outfit. Unter uns: Ich finde das Video eher langatmig, aber Kate schaut gut aus wie immer.

Es ist das erste Mal seit ihrem Auftritt als Hologramm in der Show von Alexandere McQueen für den Herbst/Winter 2006/07 dass Kate das Rolemodel für die Londoner Modefirma ist. Gückwunsch.

2. Dass Kate aus der kommerziellen Mode nicht abgeneigt ist, beweist sie mit der Wiederaufnahme ihrer Design-Tätigkeit für Top-Shop, aber auch als Rolemodel für die Pariser Firma Eleven. Die Marke, die 2003 mit T-Shirts anfing und sich schlau weiter entwickelt hat zu einem Urbanwear-Anbieter mit ebenso coolen, wie bezalbaren Kleidungsstücken hat sie ebenfalls zum Rolemodel der Sommerkollektion gewählt.

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