Rag & Bone: Schichten-Mix in New York

Rag & Bone läutete einen neuen Trend auf der New York Fashion Week ein: Dessous für darüber.

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Rag & Bone läutete einen neuen Trend auf der New York Fashion Week ein: Dessous für darüber.

David Neville und Marcus Wainwright zeigten am Montagabend [16. Februar] ihre neuesten Herbst/Winterkreationen 2015 im Big Apple. Backstage sprach Wainwright über die Inspiration, die hinter der Kollektion steckte. Laut ‘WWD’ setzte Rag & Bone auf englische Maßschneiderei, sportliche Looks und New Yorker Mut. Addiert man dazu noch die Lingerie, die die Outfits komplettierte, denkt man zunächst an wild zusammengewürfelte Kreationen – die allerdings hervorragend funktionierten.

Die Modenschau eröffnete ein Model in einer langen schwarzen Hose und einem schwarzen Negligee mit Netz-Verzierungen, das es über einem langärmeligen weißen Shirt trug. Die Ärmel schauten sogar noch unter der marineblauen Jacke im Military-Style mit dem breitem Lederkragen und dem gelben Rand hervor. Dessous über der Outerwear zu tragen, schien ein dominantes Thema der Kollektion zu sein. Ein weiterer Look in diesem Style setzte sich aus einem orangen Dessous zusammen, das das Model über engen Hosen und einem weißen Shirt trug. Das Outfit rundete eine schwarze gesteppte Jacke mit einem unechten Pelz ab. Im Laufe der Modenschau erschienen zunehmend kräftige Farben auf dem Laufsteg sowie dunkelorange Anzugshosen, schimmernden Steppjacken in Burgunder und gelbe Cargo-Hosen.

Der Designer Zac Posen stellte gestern ebenfalls seine Herbst/Winterkollektion 2015 zur Schau und schlug diesmal eine für ihn ungewöhnliche Richtung ein. Sonst ist Posen bekannt für seine Abendroben mit ihren eindrucksvollen Silhouetten. Seine aktuelle Kollektion hatte nach wie vor einige dieser wundervoll, glamourösen Looks im Angebot, doch insgesamt zeigte er mehr lässige Outfits als gewöhnlich. Der Einsatz von Jersey sorgte dafür, dass die Schnitte flüssiger blieben: “Man muss für Überraschungen gut sein und neue Styles und Gefühle dem Üblichen hinzufügen. Wir wollten die Eleganz von Grace Kelly mit der Würze von Chaka Khan in einem Bogen vereinen”, erklärte er gegenüber ‘WWD’.

Als Tages-Looks präsentierten die Models Strickjacken aus Kaschmir, halblange und doppelreihige Mäntel sowie pelzige Schals. Ochsenblut, Flaschengrün und Grau dominierten die Farbpalette. Die Hosen waren eng geschnitten und Gürtel betonten die Taillen der Laufsteggrazien.

Für seine Abend-Look-Fans hatte Zac Posen auch einige Outfits parat: Das Model Alek Wek trug beispielsweise ein Ensemble aus einem gelben Faltenrock und einem Nerz-Top in der gleichen Farbe. Falten und Cut-Outs zählten zu den Schlüsselelementen der Modenschau des Designers. Die Show schloss Naomi Campbell in einem roten, glitzernden und trägerlosen Ballkleid, das sich weit über den Boden ergoss. © Cover Media

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Coco Rocha: 1000 Posen und viele mehr

Wenn ihr eines Tages keine Posen mehr einfallen sollten, hängt Coco Rocha (26) ihren Job an den Nagel.

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Wenn ihr eines Tages keine Posen mehr einfallen sollten, hängt Coco Rocha (26) ihren Job an den Nagel.

Die Kanadierin brachte unlängst ihr erstes Buch ‘Study of Pose’ auf den Markt, für das sie in 1000 unterschiedlichen Modelposen abgelichtet wurde. Rocha hofft, dass ihr Werk anderen zeigt, wie man sich vor einer Kamera bewegen sollte. An Ideen mangelte es dem Topmodel auch nach 1000 Posen nicht: “Ich finde, dass man bei einem Fotoshooting niemals an seine Grenzen stoßen sollte. Wenn mich jemals ein Fotograf fragt, was ich noch zu bieten habe, dann sollte ich mich zur Ruhe setzen. Das darf nie passieren, vor allem wenn man erlebt hat, wozu der Körper alles fähig ist”, erklärte sie gegenüber ‘Modelinia’. “Ja, es gibt auch eine Menge witziger, spaßiger, skurriler Posen in dem Buch und vielleicht will die Modebranche nicht alle davon. Andererseits war ich schon immer das Model, das sich selbst nicht zu ernst nimmt und bei diesem Projekt habe ich gemerkt, dass ich da sogar noch weitergehen kann.” Die Leser ihres Buches sollen an “Erfahrung” gewinnen und Coco will eine Reihe von zukünftigen Models inspirieren.

Der Modestar hat momentan aber noch ganz andere Dinge im Kopf als nur seine Karriere: Sie erwartet ein Kind von ihrem Ehemann James Conran. Und mit ihrem Babybauch verändert sich auch ihr Style: “Natürlich werden die Hosen und Blusen etwas enger, und ich kann es kaum erwarten, endlich loszugehen und neue Schwangerschaftsoutfits zu kaufen. Ich freue mich schon darauf zu sehen, was ich mit diesem Bauch tragen werde. Darauf freue ich mich am meisten: meinen Babybauch zu zeigen. Ich erinnere mich immer daran, wie Heidi Klum und all die anderen Stars in diesem perfekten Abendroben mit ihrem Babybauch auf dem roten Teppich posierten. Ich fragte mich dann immer, ob ich eines Tages auch die Gelegenheit bekomme, ein so cooles Kleid zu tragen”, erinnerte sich Coco Rocha. © Cover Media

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Tom Ford’s Wahnsinnskollektion

Ich bin kein Tom Ford Fan. Ich war es nie, weder bei Gucci, noch danach. Erst war er mir zu sexy, dann zu klassisch. Aber nun schmeiße ich gerade alle meine alten Meinungen über Bord, denn was Tom Ford zuletzt zeigte, macht mich schlichtweg sprachlos. Das ist ganz große Klasse: aufwendige Paillettenröcke, die kombiniert werden mit anders gemusterten Stiefen, Oberteile aus Spitze, wie ich sie in dieser Arbeit selten gesehen habe, Farbexplosionen, die einfach umwerfen. Die eingesäumten Rockschlitze sind toll, das ganze hat Stil und ist dennoch auffällig. In Einzelteilen ist alltagstauglich und mit den Abendkleidern wird man “la belle du jour”.

Die ganze Kollektion wird sicherlich nicht bezahlbar sein, aber das ist mal wirklich große Mode!

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Und zum Abschluss gibt es noch einen großen Stern von mir!Modepilot-Fashionweek--Winter-Mode-Blog-Fashion-tom_ford_aw13_0002Fotos: Catwalkpictures