Naomi Campbell: Streitgespräch mit Victoria Beckham

Bild von Naomi Campbell

Naomi Campbell (43) kritisierte Victoria Beckham (39) – zusammen mit anderen Designern -, kaum farbige Models zu engagieren.

Das Supermodel startete zusammen mit ihrer Kollegin Iman (58) und Bethann Hardison eine Kampagne, die sich gegen Rassismus auf dem Laufsteg richtet. Campbell und die Mitstreiter der Diversity Coalition unterschrieben einen öffentlichen Brief, der Modehäuser anprangerte, die vorrangig weiße Models engagieren. Zu den Labels auf der Liste zählte auch das Modehaus von Victoria Beckham, die gar nicht erfreut über die Anschuldigungen war.

Campbell berichtete nun, dass die beiden über die Situation diskutiert haben: “Ich habe Victoria angerufen und mit ihr gesprochen. Ich will nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen. Das ist kein Spiel der Schuldzuweisung. Die Namen standen auf der Liste, weil sie es so machen. Es war ganz ohne Absicht. Sie ist nur eine der Designer auf der Liste, wie alle anderen auch”, erklärte das Model im Interview mit der britischen Zeitung ‘The Mirror’.

Zu den weiteren aufgezählten Labels der Liste gehören Calvin Klein, Roberto Cavalli, Marc by Marc Jacobs, Gucci, Chanel und Armani. In dem Brief wurden die Marken dafür kritisiert, nur sechs Prozent farbige Models in ihren Modenschauen laufen zu lassen.

Campbell nahm kein Blatt vor den Mund, als sie die Labels benannte und erklärte, sie wolle die Modeindustrie zu einem gleichberechtigten Arbeitsplatz machen. “Man kann diese Dinge auf keinen Fall schönreden. Man muss ehrlich sein! Wir haben die Prozente und die Tatsachen und da muss man sich keine Sorgen machen, andere Leute vor den Kopf zu stoßen. Ich sage die Wahrheit. Das mag den Leuten nicht gefallen, aber das mache ich nun mal”, betonte sie.

Für die Britin ist Rassismus noch immer ein relevantes Thema unter Models und einige der größten Stars verliehen ihrem Unmut über die Situation Ausdruck: “Ihr werdet überrascht sein, welche Models sich mir anvertraut haben. Viele von ihnen sind sehr bekannt. Ihnen wurde gesagt, dass man sie in den Modenschauen nicht haben wollte, weil sie nicht ‘United Colours of Benetton’ seien. Eines der Models, die mir das sagten, ziert momentan drei Titelseiten. Sie gehört zu denjenigen, die Glück hatten und dennoch muss sie diese Dinge erleben”, klagte Naomi Campbell. © Cover Media

Danke: fashion-magazin.de

Paris Fashion Week: Dior Runway Report

Da liege ich mit Schnupfen, Kopfschmerzen und Halskratzen in meinem Bett in München und Parisoffice bittet mich um den Runway-Report zu Dior, weil in Paris wohl die Hölle los ist. Let’s try!

Ist ja nicht so, als würde ich nicht auch im schlimmsten Delirium die Paris Fashion Week verfolgen. An dieser Stelle: Danke für die guten Videos auf Instagram, Gio! Aufmerksam stelle ich fest, dass da jemand plötzlich fröhliche Knallfarben für Sommer 2014 präsentiert  – hey, das war so nicht abgesprochen! Sollte etwa das Saying, niemals Modetrends vor Paris (immer die letzte Modewoche) formulieren, Gültigkeit behalten?

Ja und nein: Denn auch in Paris gab es bislang viel Schwarz und viel bauchfrei zu sehen, wie auf den anderen Fashion Weeks zuvor. Und auch die steifen und/oder körperfernen Tops gab es wieder, auch die Keyhole-Cutouts. Volantröcke, geschlitzte Röcke und die nicht zu zuckrigen Pastellfarben. Nur Raf Simons, Dior-Chefdesigner, meinte, die Farben noch einmal knallig aufleben zu lassen…

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Abgesehen von den Confetti-Effekten (siehe völlig missratenes Kleid in Hellblau unten), mochte ich seine bauchigen Seidenröcke, die auf halber Oberschenkellänge schmaler werden. Und zu rauchigem Flieder finde ich ein knalliges Orange durchaus angemessen.

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Fotos: Dior