Cara Delevingne: Neue Kampagne für Fendi

Bild von Cara Delevingne

Cara Delevingne (20) und Saskia de Brauw (32) posierten für die neueste Fendi-Kampagne.

Die Britin hat eine gute Beziehung zu Fendi-Designer Karl Lagerfeld (77), seit sie seine Sonderkollektion für Melissa promotete. Jetzt ist sie zum neuen Gesicht der Herbst/Winterkollektion 2013 von Fendi gekürt worden. Zusammen mit ihrer Kollegin de Brauw ziert das gefragte Model die Kampagne namens Roman Skyline. Für die Aufnahmen posierten die beiden Grazien in bunten High Heels auf einem Hausdach. Die Pelze, die bereits bei der Laufstegshow des Modehauses ins Auge fielen, kommen auch auf den Fotos zum Einsatz und bei einer Aufnahme hält Delevingne eine Pelz-Clutch in Grau, Weiß und Lila. “Für unsere Herbst/Wintersaison 2013/14 zelebrierten wir die Liebe zwischen Fendi und Rom mit einer sehr femininen Kampagne, die an einen elegante und modernen römischen Urlaub denken lässt”, erklärte Karl Lagerfeld dazu.

Der Kreativ-Chef des Labels stand selbst hinter der Kamera und schoss die Aufnahmen für die Kampagne.

Delevingne lief bereits auf der Fashion Week in Mailand für Fendi. Auf dem Laufsteg trug sie eine lilafarbene Irokesenfrisur und die gleichen monochromen Schuhe mit den orangenen Farbakzenten wie in der neuen Kampagne.

In diesem Jahr arbeiteten das Model und der Designer bereits mehrfach zusammen und so erschien die schöne Britin auch in einem Promo-Video für Chanel – ein weiteres Modehaus, für das Lagerfeld als Kreativ-Chef tätig ist. In dem Clip umklammert sie eine Puppe, die dem legendären Modeschöpfer sehr ähnelt. Nach dem Shooting für die Schuhkampagne von Melissa – eine Linie von Plastikschuhen – schwärmte sie von Lagerfeld: “Die Schuhe sind großartig. Und sie riechen so gut! Auf einem der Fotos trinke ich Champagner aus ihnen, ich habe sie also recht gut kennengelernt”, lachte Cara Delevingne damals. © Cover Media

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Haute Couture: Chanel

Ich weiß, heute ist der letzte Tag der Haute Couture, aber ich sitze hier siet Tagen an einem Text neben den ganzen Schauenterminen und statt nachts zu bloggen, muss ich schreiben. Aber nun kommen erstmal die ganz Großen, damit Ihr im Bild seid, was hier die letzten Tage ablief.

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Also, hier kommt Chanel. Mit einem spektakulären Setting in Form eines alten Theaters mit dementsprechend leicht schmuddeligen Vorhang. Dahinter sah man durch ein Baustellenloch auf eine futuristische Skyline.

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Lagerfeld, der gerne nach Asien schaut, sagte zu seinem theadralen Aufbau: “Es ist der Weg von der alten zur neuen Welt.” Das ist nun vielschichtig auszulegen: Alte Welt = Europa, neue Welt = Asien, Südamerika? Dort gibt es solche Städte und dort werden ohne Rücksicht auf Verluste alte und schöne Viertel dem Erdboden gleichgemacht. Könnte es gar sein, dass Lagerfeld hier eine leichte Kritik übt. Nein, das ist eher unwahrscheinlich. Die Kollegen von Style.com sahen im Setting auch eine Hommage an Metropolis von Fritz Lang, das in einem kleinen Auszug noch bis letzten Woche in der eher mäßigen Deutschland-Ausstellung im Louvre gezeigt wurde. Die Exposition bekam viel Kritik und das zu recht. Eine super mäßige Ausstellung, die da geboten wurde, aber wo eben auch Fritz Langs Meisterwerk in einem kleinen Ausschnitt zu sehen ist. Gab das Lagerfeld die Idee?

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Wie auch immer, kommen wir zur Mode: Und die war typisch Chanel. Der geneigte Leser weiß, dass ich der Meinung bin, dass Lagerfeld immer eine gute und dann eine schlechte Kollektion abliefert. Das war in meinen Augen mal wieder eine Gute, weil sie echt schöne udn tragbare Sachen lieferte. Die kurzen Minis sind die klare Ansage, dass man auch in der Haute Couture lieber Frauen wie Diane Kruger bedient, denn Meryl Streep.

chanel_caw13_0006 chanel_caw13_0009 Modepilot-Chanel-Haute Couture-Winter 2013-Fashion-Blog chanel_caw13_0062 Aber diese dicken Gürtel zu den kurzen Röcken plus die diesmal wirklich beeindruckenden Tweedjackets und die Whole-Leg-Stiefel – das hat schon was.Die ganze Kollektion ist viel lässiger als sonst. Dieser leichter Dreh zum Bobo-Schick à la Isabel Marant gedreht auf Haute Couture gefällt mir.

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Minis gab es nun gleich im Dutzend. Aber ich entschuldige die Redundanzen inzwischen, weil Lagerfeld und auch Armani in ihrem Alter das Budget haben und die Alters-Sanftheit, viele Stücke zu produzieren und wenige aus dem Defile zu schmeißen. Je älter der Designer, desto mehr Modelle auf dem Laufsteg. Das kennen wir schon.

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Kommen wir zur Abendmode, die ich weniger innovativ fand, als die Tagesoutfits, aber die eben immer sein müssen, um die ganzen Stars auf dem roten Teppich ausstatten zu können.  Die Modelle oben sind in meinen Augen die Highlights, vieles ansonsten sah aus wie aus den vergangenen Saisons.

Modepilot-Chanel-Haute Coture-Fashion-BlogKommen wir zum Schluss noch zu diesem Mantel, der meiner Meinung nach ein Paradestück für Haute Couture ist. Schaut mal genau hin, der ist unten nach außen gedreht und der Stoff geht, allerdings schmaler wieder nach oben. Das ist ein Wahnsinnsteil an Ideen, Verarbeitung und Schnitt. Das ist echte Haute Couture.

Zum Abschluss noch ein kleiner Blick auf die Braut, die in Weiß über das Abbruchgelände hinwegsteigt, geführt vom Meister selbst.

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Fotos: Catwalkpictures