Jourdan Dunn: Aller Anfang ist schwer

Jourdan Dunn (23) wollte sich wegen ihrer dünnen Figur früher am liebsten verstecken.

Bild von Jourdan Dunn

Jourdan Dunn (23) wollte sich wegen ihrer dünnen Figur früher am liebsten verstecken.

Das Model lief seine erste Modenschau als sehr junges Mädchen auf der New York Fashion Week 2007. Davor fühlte sich Dunn allerdings nie wohl in ihrer Haut, wie sie in einem Interview gestand: “Ich war sehr groß und schlaksig und fühlte mich nicht sehr wohl, als ich ein Teenager war. Vor allem, weil ich aus der Karibik kam und dort Kurven besonders beliebt sind, und ich war sehr groß und dünn und kam nicht gut an. Also wollte ich auch nie ausgehen oder jemanden treffen”, zitierte sie ‘vogue.co.uk’. “Als ich [zu modeln] anfing und nach New York ging, war ich vielleicht 16 und allein. Meine Telefonrechnung war verrückt hoch, weil ich in jeder freien Minute weinend meine Mutter anrief und mich beklagte, noch mehr weinte und mich noch mehr beklagte.”

Während des Interviews, das im Zuge des ‘Vogue Festivals’ stattfand, war auch Edie Campbell anwesend. Die Fotoschönheit, deren erster großer Job eine Burberry-Kampagne mit dem Fashionstar Kate Moss (40) war, gestand, dass auch sie in jungen Jahren litt. “Als Teenager war ich nicht hübsch. Ich hatte wirklich schlimme Zähne und eine große Stirn. Ich war ein Hingucker, aber nicht auf eine gute Art. Dann wird man am Set gecastet und sie sagen dir, dass man jetzt erwachsen sein muss. Man muss den Raum beherrschen. Ich fand das sehr lange sehr komisch. Diese Art von Affentanz”, erinnerte sich Campbell.

Auch Rosie Huntington-Whiteley (26) und Karlie Kloss (21) nahmen für das Interview Platz. Letztere berichtete im Zuge des Gesprächs von ihrer ersten Erfahrung als Model und ihren damaligen Essgewohnheiten: “Ich war so mit Ballett und der Schule beschäftigt und damit, ein 1,85 Meter großes Mädchen zu sein ? Ich habe mich damals nicht darum gekümmert, was ich aß und mit 15 Jahren war ich eine Bohnenstange”, lachte Karlie Kloss. © Cover Media

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Michael Kors im Gespräch mit Yasmin Le Bon

Gestern Abend trafen sich Modedesigner Michael Kors und Model Yasmin Le Bon auf der Bühne des Vogue Festival 2013. Sie sprachen über das Erfolgsgeheimnis (Instinkte und Fleiß, wie bei Natalie Massenet) und die Beginne der Modemarke Michael Kors: Kors mochte als Fünfjähriger die Schleifen am Hochzeitskleid seiner Mutter nicht und erfuhr das erste Mal, dass seine Meinung in Sachen Damenmode ernst gemeint wird.

Michael Kors: “No bows!”

Yasmin Le Bon (rechts im Bild) ist für den New Yorker Modedesigner – seit sie Mitte der Achtzigerjahre für ihn über den Laufsteg lief – eine Muse. Sie erinnern sich beide daran, wie Yasmin sich damals weigerte im Badeanzug den Catwalk entlang zu laufen (würde sie heute immer noch). Nur mit Bluse, die den Po bedeckte, war es schließlich möglich. Es ginge ihm immer um die Persönlichkeit der Models: Christy, Naomi, Linda, Yasmin. Heute sei Karlie Kloss für ihn das Model von Format.

Yasmin Le Bon lief viele Jahre lang für Michael Kors

Jede Frau sei für Kors 32 Jahre alt: die 19-Jährige, die 65-Jährige und die 32-Jährige. Es sei total albern, heutzutage von Mode für 30-Jährige und von Mode für 40-Jährige zu reden.

Auf die Frage, wie gut sein Französisch sei, antwortet Kors: “I speak fashion French.” Essen bestellen und Fittings könne er auf Italienisch, Französisch und Deutsch.

Fotos: Modepilot/Modejournalistin