Es gibt Beauty-Produkte, die so gut sind, dass aus Ihnen Klassiker werden. Das ist der Fall der Mascara von Lancôme. Ich habe einen absoluten Liebling und den habe ich aktuell gegen eine Neuheit getestet. Hier das Ergebnis:
HYPNOSE
Seit 2004 gibt es dieses Produkt und ich bin ihm seit dem Start, also seit einem Jahrzehnt, treu. Diese Mascara verlängert wirklich die Wimpern und kleckst nicht, klebt nicht, bröselt nicht und ist kinderleicht anzuwenden.
Zum Jubiläumsjahr gibt es auch ein Sonderedition in einer Extra Black-Nuance. Die Formel enthält eine noch höhere Konzentration von Eisenoxid-Pigmenten, das Licht absorbiert und einen stärkeren Kontrast erzeugt. Die patentierte Bürste aus 1000 Sensor-Borsten (Wer hat die denn nachgezählt?) trennt die Wimpern perfekt und verschafft Volumen, wo kaum eines ist. Bei mir wenigstens.
Mit dieser Formel hat Lancôme nicht nur mich überzeugt, sondern auch viele andere. Hypnôse ist die Nr. 1 Mascara in Europa in der Parfümerie (Nr.1 in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien). In den letzten zehn Jahren wurde weltweit alle zehn Sekunden ein HYPNÔSE-Mascara verkauft. Fast 60 Millionen insgesamt. Wow! 130 internationale Preise hat das Produkt eingeheimst. Die Hypnôse Familie hat folgende Varianten auf Lager: Hypnôse Drama (2009), Hypnôse Doll Eyes (2011), Hypnôse Star (2012). Ich schwanke zwischen Doll Eyes und Star als meine Lieblinge.
Preis um 29 Euro. Hier zu bestellen. Hypnose Doll Eyes hier bestellen.
So, das hätten wir geklärt. Hypnôse ist ein anerkanntes Beauty-Produkt. Ich bin super damit zufrieden. Warum sollte ich also was Anderes nehmen? Doch da habe ich nicht mit den netten Lancôme-Damen gerechnet, die mir dann vor zwei Monaten eine neue Mascara zuschickten mit Namen “Grandiôse”.
GRANDIOSE
Was für ein Name! Wenn das mal stimmt, dass Grandiôse auch wirklich grandios ist. Erstmal gibt es bei dieser Mascara einen Überraschungseffekt. Nachdem ich sie aus der Packung geholt hatte, war ich perplex: Die Bürste ist krumm, also genau genommen hat sie eine Kurve. Zuerst dachte ich mir, die haben mir irgendein kaputtes Bürstchen untergejubelt. Aber nein. Grandîose hat einen Dreh. Lancôme nennt es den “Schwanenhals-Applikator mit High-Tech Bürste”, der angeblich noch einfacher aufzutragen ist und einen Fächer-Effekt erzeugt. Ok, mal sehen ob der Dreh auch an meinem Auge funktioniert. Die Gebrauchsanweisung liest sich ein bisschen wie die Installation einer Kinderrutsche: Wölbung unten, Wölbung oben. Hä?
Rechtes Auge:
1. Äußeres Auge und Zentrum:
Halten Sie die Mascara mit der Wölbung nach unten, um die Wimpern zu heben und in Schwung zu bringen.
2. Inneres Auge: Halten Sie die Mascara mit der Wölbung nach oben, um die Wimpern zu heben und zu verlängern.
3. Untere Wimpern: Halten Sie die Mascara mit der Wölbung nach oben, um die Wimpern zu definieren.
Linkes Auge: Wenn Sie Ihre Hand über die Nase führen
Äußeres Auge und Zentrum:
Halten Sie die Mascara mit der Wölbung nach unten, um die Wimpern zu heben und in Schwung zu bringen.
Inneres Auge: Halten Sie die Bürste vertikal, um die Wimpern zu heben und zu verlängern.
Untere Wimpern: Halten Sie die Mascara mit der Wölbung nach oben, um die Wimpern zu definieren.
Vorsicht: Ich ergänze die Profi-Technik:
Für eine professionellere Technik, lassen Sie Ihr Handgelenk, entsprechend der drei Zonen Ihres Auges, rotieren:
1. Beginnen Sie, indem Sie die Mascara an den äußeren Wimpern anwenden. Halten Sie die Mascara mit der Wölbung nach unten und bringen Sie Ihre Wimpern in Schwung.
2. Lassen Sie die Mascara leicht, um ein Drittel, zwischen Ihren Fingern rotieren: Die Bürste positioniert sich automatisch horizontal über dem zentralen drittel des Auges. Heben Sie die Wimpern.
3. Lassen Sie die Mascara um ein weiteres Drittel rotieren, positionieren Sie die Bürste über dem verbleibenden inneren Drittel. Die natürlich angeschrägte Bürste schaut nun in Richtung Nase. Verlängern Sie die Wimpern von innen.
Ach Gottchen, Leute. Ich bin doch kein Make-Up Artist! Völlig überfordert, ging ich ans Werk mit der Methode: “Schauen wir mal, dann sehen wir schon.” Na, ich sah aus! Die Marcara war so ziemlich überall, nur nicht an meinem Wimpern. Also atmete ich tief durch, holte den Augen-Make-Up-Entferner raus und wischte alles wieder sauber. Heute rund zwei Monate später bin ich weiter. Learning by doing, sozusagen. Die Benutzung bedarf tatsächlich Übung. Ich schaffe es inzwischen die Marscara dort zu positionieren, wo sie hingehört. Ich denke, dass ich mich weiter perfektionieren muss für den Fächer-Effekt und die perfekte Wölbung. Aber noch ist ja genügend Mascara in der Packung.
Womit ich zur Formel komme, die Rosenzellen-Extrakt enthält. Was auch immer dieser bewirkt, die Mascara ist super. Sie ist super schwarz, super gehaltvoll und hält lange. In der Formel bekommt sie klar einen Pluspunkt gegenüber meiner geliebten Hypnôse. Ich finde, bei Grandiôse geht es weniger um die Feinheit der Wimpern wie bei Hypnôse, sondern eher um einen Kim Kardashian, bzw. Penelope-Cruz-Effekt. Wir vergrößern das Auge und setzen es in Szene.
Um 31 Euro. Hier zu bestellen.
Siehe auch dieses Video:
Fotos: PR Lancome