Sind Händler die besseren Trendspotter? Ja, denke ich mir gerade, weil ich dank The Outnet erst jetzt auf das Label Ostwald Helgason aufmerksam wurde und erstaunt feststellen durfte, dass hinter dem Design-Duo aus London sogar auch eine deutsche Designerin steckt. Ostwald Helgason wurde 2008 von Susanne Ostwald und ihrem isländischen Partner Ingvar Helgason gegründet. Beide arbeiteten schon vorher in der Mode, die in Leipzig geborene Susanne Ostwald hatte in Halle studiert, Ingvar Helgason aus Reykjavik in Kopenhagen. Sie trafen sich – wie kann es auch anders sein – an der Central Saint Martins in London, wurden erst ein Paar und dann Business Partner.
Bevor ich aber weiter ins Detail gehe, zeige ich Euch erstmal das Kleid, dank dem ich auf die beiden aufmerksam wurde.
Das ist es. Ist das nicht toll? Das wäre das perfekte Kleid für die kommende Fashionweek. Und es ist im Sales. Auch als Rock wäre er eine Überlegung wert.
Ich liebe auch dieses Outfit:
Die Marke gibt es sowohl bei Asos, wo man gerade echt gute Sales-Angebote finden kann. Wie auch bei Stylebop, wer einen deutschen Händler beglücken möchte.
Und ein echtes Schnäppchen ist dieser Rock der Firma, den es gerade im Yoox Sale (97 Euro statt 255 Euro) gibt.
Doch zurück zur Geschichte hinter der Mode und den beiden Designern:
Nach einer wie fast immer schwierigen Anfangszeit haben die beide heute sich eine gute Position unter den aufstrebenden Designerlabels gesichert. Nach einer Präsentation in London für den Sommer 2014, zeigten Ostwald und Helgason ihre neue Kollektion im Februar auf der New Yorker Fashionweek. Dass die beiden heute einem breiterem Publikum bekannt sind, haben sie auch den Luxusbloggerin Miroslava Duma und Anya Ziourova zu verdanken, die in Ostwald Helgason eine Chanel Haute Couture Schau besuchten und – natürlich – eifrigst geknipst wurden. Auch immer sehr hilfreich ist, wenn man als junges Label beim Kultstore Opening Ceremony gelistet wird. Inzwischen ist die Marke bei 80 sehr angesehenden Händlern gelistet. Dennoch waren die Jahre nach oben nicht leicht, wie man sehr interessant bei den Kollegen von Business of Fashion nachlesen kann.