Sie gibt es nicht zu, aber ihre Suche heute nach einer schwarzen, geräumigen Handtasche und vor allem ihre Auswahl erinnert doch stark an das Modell von Margaret Thatcher, das gestern im Nachruf auf Seite 2 und 3 der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung groß abgebildet war.
Gestern in der FAS: “Weiblichkeit als Waffe” und das Bild von Margaret Thatchers Handtasche
Ich war beim Lesen auch angetan von so Sätzen, wie: “Sehr bald etablierte sich die Handtasche aber auch als Machtsymbol. Margaret Thatcher pflegte sie bei der Erledigung der Regierungsgeschäfte demonstrativ auf den Tisch zu legen.” Und über das Symbol, das für ihre ökonomische Politik stand, sagte Thatcher selbst, dass Frauen besser Handtaschen als Bajonetts schwingen können.
Isa, meine Kollegin, bleibt dabei: Sie sei schon länger auf der Suche nach einer schwarzen Ledertasche mit Henkeln. Also schon vor Thatchers Tod und der dadurch wieder auflebenden Aktentaschen-Mode für Frauen. Vor allem, solle die neue Tasche zeitlos (sie arbeitet für Elle.de) sein, stilvoll sein (sie arbeitet für Elle.de) und es soll viel reinpassen (sie arbeitet für Elle.de). Und, dass die drei Designerstücke ihrer Wahl zufällig an den Taschengeschmack der eisernen Lady erinnern, sei reiner Zufall. Ich will’s hoffen (auch ich arbeite für Elle.de). Wobei mir Isas ökonomischen Ideen schon sehr taugen.
Isas engere Auswahl: Alexander Wang, Victoria Beckham und Tod’s (v.l.n.r.)
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*”In Großbritannien wurde während der Thatcher-Ära der Begriff “handbaging” geprägt – was übersetzt soviel heißt wie jemanden abkanzeln.” (Spiegel)
Fotos: abfotografiert von FAS, Seite 2,3; Picasa aus Fotos von FAS, Alexanderwang.com, Victoriabeckham.com, Mytheresa.com