Statt gemütlicher Nachmittage bei Tee, Keksen und Weihnachtsmusik stehen die meisten in der Vorweihnachtszeit unter Strom. Hektik und Stress lassen uns den Zauber, die Ruhe und die Gemütlichkeit rund um Weihnachten vergessen. Aber mal ernsthaft: ist der Sinn hinter der Vorweihnachtszeit nicht ein ganz anderer?
6 Tipps, wie du achtsam durch die Weihnachtszeit kommst, möchte ich heute auf meinem Lifestyle Blog mit dir teilen. Dieses Thema beschäftigt mich schon seit Längerem und schlussendlich habe ich meine Gedanken und Ideen niedergeschrieben. In der Hoffnung, auch dich damit zu bestärken, sich wieder auf die wesentlichen Dinge des Lebens zu fokussieren und die Vorweihnachtszeit genießen zu können.
Achtsam leben vor Weihnachten: Stress vermeiden, schön feiern!
Warum stresst uns die Weihnachtszeit so? Wenn man diese Frage in die Runde stellt, kommen häufig Antworten wie:
- „Ich habe noch nicht alle Geschenke beisammen.“
- „Weil ich bis Weihnachten alles erledigt haben möchte, um ein schönes Weihnachtsfest zu haben.“
- „Es sind doch überall so tolle Angebote, da muss man einfach zuschlagen.“
- „Keine Ahnung, es ist irgendwie jeder so gestresst, dass man hier einfach mitläuft.“
Ist das nicht erschreckend? Anstatt uns auf das Hier und Jetzt zu besinnen, jagen wir Schnäppchen hinterher und haben das Gefühl, dass es nach Weihnachten kein Morgen mehr gibt, weshalb jetzt noch alles erledigt werden muss. Überdies hinaus empfinden es einige als ihre Pflicht, dass an Weihnachten das Zuhause ganz besonders glänzen muss. Doch wer gibt all diese Dinge vor?
Leider hat es sich wohl so eingebürgert, dass die Zeit rund um Weihnachten vielen mehr Stress bereitet als Spaß und Vorfreude. Psychologen begründen das damit, dass Stress letztlich eine Gleichung ist. Menschen geraten bei hohen Anforderungen in Stress, wenn sie diesen in gegebener Zeit nicht gerecht werden können. Speziell zu Weihnachten muten sich viele, neben den alltäglichen Verpflichtungen, zu viele zusätzliche Aufgaben zu.
Auch wenn das alljährliche Kekse backen dazu gehört, ist es nicht schlimm, wenn am ersten Adventwochenende noch nicht alle fertig sind. Des Weiteren ist es kein Weltuntergang, wenn die Geschenke noch nicht alle bis zum dritten Advent besorgt wurden – schließlich ist erst am 24. Dezember Weihnachten.
In der Theorie klingt das alles sehr einfach, doch sind es laut verschiedenen Statistiken sehr viele, die sich unter Druck gesetzt fühlen. Einerseits von sich selbst und dem Zeitdruck, alles unter einen Hut zu bekommen, andererseits ist es aber auch die gesellschaftliche Erwartung, die einen zusätzlichen Stressfaktor beschert.
Macht der Gewohnheit erzeugt Druck
Der gesellschaftliche Druck ist besonders zu Weihnachten überdurchschnittlich groß. Irgendwo verständlich, schließlich möchte man für sich selbst und seine Lieben eine magische Vorweihnachtszeit und ein zauberhaftes Fest bereiten. Jedoch ist der Grat zwischen Perfektion und Überforderung sehr schmal. Stress und Hektik sorgen dafür, dass zwischen all den Vorbereitungen der Blick aufs Wesentliche verloren geht und sich stattdessen Unmut breitmacht.
Häufig sind es auch die alljährlichen Pflichtbesuche, die Stress auslösen. Anstatt sich darauf zu freuen ist es oft so, dass es dies als eine Erledigung auf der To-do-Liste angesehen wird. Dadurch erleiden viele die Weihnachtszeit anstatt sie voller Ruhe, Harmonie und Entspannung zu genießen. Nun stellt sich die Frage, muss das denn so sein? Lässt sich dieser Vorweihnachtstrubel nicht vermeiden?
Entspannt durch die Weihnachtszeit – das kann funktionieren!
Ein Übermaß an Erwartungsdruck der Gesellschaft sowie sich selbst gegenüber führt zu einem großen inneren Zwiespalt. Das Bewusstsein darüber, nicht perfekt sein zu müssen und doch die Erwartungen, Bedürfnisse und Wünsche anderer zu erfüllen, führen in vielen Fällen zu starken, inneren Konflikten.
Dann wäre da auch noch der Wunsch nach dem perfekten Weihnachtsfest, mit dem perfekten Essen und dem perfekten Christbaum, der den Stresspegel unnötig in die Höhe treibt.
Viel zu oft enden die Gespräche in der Vorweihnachtszeit mit den Worten
„Bin ich froh, wenn Weihnachten und die ganzen Feiertage wieder vorbei sind, das ist alles nur stressig und anstrengend.“
„Diese ganzen Pflichttermine, Weihnachtsfeiern und das Geschenke besorgen, machen mich wahnsinnig. Am liebsten würde ich Weihnachten auslassen, um dem Stress zu entfliehen.“
An dieser Stelle sei gesagt, dass es nicht Weihnachten ist, das den Stress bereitet, sondern das Rundherum. Die zahlreichen Sale-Angebote, die übermäßige Werbebanner mit Kaufangeboten, der gesellschaftliche Druck, allem gerecht zu werden und die eigene Erwartungshaltung, die viele in die eigene Kindheit zurückversetzt. An Festen wie Weihnachten kehren Kindheitserinnerungen zurück, welche bestimmte Grundverhaltensmuster wecken, die längst als vergessen galten.
Deshalb ist es wichtig, sowohl diese Muster als auch den äußeren Druck zu durchbrechen und den Fokus auf das Wesentliche zu lenken, auf das Hier und Jetzt, um den Moment zu genießen. Achtsamkeit ist das Zauberwort und du hast bestimmt schon einmal von diesem Modebegriff, der eigentlich keiner ist, gehört.
Mit bewusstem Tun, regelmäßigen Achtsamkeitsübungen und gestärktem Sein kannst auch du erlernen, den Vorweihnachtsstress an dir vorüberziehen zu lassen und dich stattdessen auf das Weihnachtsfest zu freuen.
Was ist Achtsamkeit überhaupt?
Der Begriff Achtsamkeit ist aktuell präsenter denn je. Dies ist einerseits darauf zurückzuführen, dass die positive Wirkung wissenschaftlich belegt und andererseits regelmäßige Achtsamkeitsübungen die eigene Zufriedenheit und Freude im Leben nachweislich fördern.
Achtsam zu sein bedeutet im Hier und Jetzt zu leben – körperlich und mental. Für die meisten Menschen ist das womöglich eine noch unbekannte Lebenserfahrung. Die Digitalisierung, die ständige Medienpräsenz sowie das Gefühl, dauernd erreichbar sein zu müssen, haben dazu geführt, dass viele verlernt haben, ruhig zu sitzen und den Moment zu genießen.
Es ist so, dass manche dazu neigen, in die Vergangenheit abzuschweifen oder sich um die Zukunft sorgen. Beides wird von Hoffnung begleitet, was dazu führt, dass die Zufriedenheit einigermaßen wieder hergestellt wird. Doch ist es unterstützend, auf Bewertungen zu verzichten und stattdessen das Sein zu leben, das Jetzt zu genießen und die Gedanken auszublenden.
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Achtsamkeit kannst du lernen, um es zu leben
Schon eine aufrechte Körperhaltung unterstützt dich dabei, achtsamer zu werden. Damit stärkst du nicht bloß dein Selbstbewusstsein. Du förderst mit einer achtsamen Haltung neben deiner Empathie auch die gegenseitige Akzeptanz und den Respekt für einander.
Einer der meistgenannten Tipps, um Achtsamkeit zu lernen, ist, bewusste Offline-Zeiten einzuplanen und statt dem Handy abends ein Buch zur Hand zu nehmen oder auf ein Hörbuch zurückzugreifen. Neben dem Blaulicht sind es auch die zahlreichen Neuigkeiten und Reize, die schlaflose Nächte bescheren und das Einschlafen unnötig hinauszögern.
Eine besonders beliebte Wahrnehmungsübung ist das Barfußlaufen. Indem du verschiedene Untergründe begehst, stärkst du die Sensomotorik und kannst dabei die Elemente nachspüren. Speziell im Winter ist es eine besondere Erfahrung, morgens barfuß durch den Schnee zu stapfen und dabei zu spüren, wie es zu kribbeln anfängt. Zugegeben, das habe ich selbst noch nicht gemacht, aber ich habe es mir erzählen lassen. Eventuell ist es ja etwas, das dich anspricht!
Solche Übungen helfen dir dabei, dich auf das Jetzt zu fokussieren und in deinen Körper hineinzuhören. Durch all den Trubel im Alltag geht das Gefühl für den eigenen Körper viel zu schnell verloren und anstatt zu spüren, was guttut und was nicht, werden die Körpersignale so lange ignoriert, bis der Körper ein spürbares Zeichen setzt. Dann kann er gar nicht anders als durch Krankheiten, Müdigkeit, Antriebslosigkeit sowie anderen Symptomen um Hilfe zu schreien.
Mit regelmäßigen Achtsamkeitsübungen kannst du dein eigenes Körpergefühl (wieder) aufbauen und lernen, achtsam zu sein und das Leben bewusst wahrzunehmen.
6 Achtsamkeitstipps für ein ruhiges, entspanntes Weihnachtsfest
Bereits eine Achtsamkeitsübung reicht aus, um das Wohlbefinden zu stärken. Bewusstes, ruhiges und entspanntes Atmen ist der beste Weg, um eine solide Distanz zu diesen Gedanken aufzubauen und neue, frische Energien aufzusaugen. Beim Einatmen schließt du die Augen, während du deine Beine fest mit dem Boden verankerst. Damit vermittelst du deinem Körper und Geist, mit dem Hier und Jetzt verwurzelt zu sein. Anschließend atmest du aus und lässt allen Druck, all die Last sowie alle negativen Gedanken ziehen.
Tipp Nr. 1: Vermeide Multi-Tasking
War es früher eine Kunst, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen, ist es heute ein Geschenk, diese Dinge nacheinander zu tun. Wenn du Stress verspürst, versuche zu entschleunigen und gehe langsamer. Erst wenn du eine Sache beendet hast, widme dich der nächsten.
Tipp Nr. 2: Beschenke dich selbst mit positiven Gedanken
Damit du jeden Tag gestärkt du den Tag gehst, kannst du dir am Vortag positive Gedanken notieren und sie dir an den Spiegel heften oder einem Buch festhalten. Affirmationen helfen dir dabei, dich in deinem Tun zu unterstützen und dich daran zu erinnern, dass du gut bist, wie du bist.
Wie wärs an dieser Stelle mit einer Alternative zum klassischen Adventkalender? 24 positive Gedanken für jeden Tag, für ein achtsameres Leben.
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Tipp Nr. 3 Erlebe deine Sinne und atme
Du denkst dir vielleicht, nur stillsitzen und atmen ist doch ganz einfach? Mag sein, doch für manche ist das eine große Herausforderung, weil sie es verlernt haben. Viel zu oft werden Kindern kritisiert, weil sie nur dasitzen und nichts tun. Dabei ist es ein Geschenk, die Ruhe zu genießen und das Geschehen bewusst wahrnehmen zu können.
Nimm dir eine Tasse Tee, setz dich auf einen gemütlichen Platz und versuche dich dabei, auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Spürst du die warme Luft beim Atmen? Hörst du, wie dein Herz schlägt? Kannst du spüren, wie deine Füße sich entspannen?
Auch wenn es dir beim ersten Mal ungewohnt erscheint, versuche dir täglich so eine Mini-Auszeit zu nehmen, auch wenn es nur 2 Minuten sind. In Momenten der bewussten Stille und der Entspannung können zwei Minuten große Wunder wirken.
Tipp Nr. 4: Gönn dir bewussten Genuss
Es ist verlockend, während dem Essen die Zeitung zu lesen oder Instagram-Storys zu schauen und sich dabei die neuesten Updates zu holen. Während du damit einerseits deinen Wissenshunger befriedigst, merkst du gar nicht, dass dein Hunger nach Nahrung gestillt wird. Während der Mahlzeiten solltest du daher bewusst auf externe Reize verzichten und dich stattdessen auf das Kauen, den Geschmack, den Geruch sowie ein angemessenes Tempo fokussieren.
Tipp #5: Sharing is caring
Wer sagt, dass ein Familienessen derjenige organisieren muss, bei dem es stattfindet? Anstatt den ganzen Tag in der Küche zu verbringen und beim anschließenden Essen völlig erschöpft und genervt von der ganzen Vorbereitung zu sein, ist es doch für alle Beteiligten besser, wenn die Arbeit aufgeteilt wird und jeder etwas mitbringt? Auch gemeinsames Zubereiten der Speisen wäre eine schöne Möglichkeit. Das spart Zeit und schont die Nerven.
Tipp #6: Nimm dir eine Auszeit
Ein gutes Buch, eine Tasse Tee oder Kaffee, frische Luft oder das Sofa und Kerzenschein – bewusste Auszeiten wirken Wunder und füllen die Energiereserven auf. Besonders effektiv ist Meditieren. Dabei blendest du alles rund um dich herum aus und konzentrierst dich nur auf dich. Bewusstes Atmen hilft dir dabei, dich von den Stressfaktoren zu lösen und dich auf den aktuellen Moment zu besinnen.
So behältst du auch nach den Feiertagen die Ruhe
Nach Weihnachten ist vor Weihnachten – das nächste Fest kommt bestimmt. Damit du dir deine guten Gedanken auch nach dem Weihnachtsfest beibehältst und nicht wieder in alte Muster zurück verfällst, ist es hilfreich, wenn du dir Routinen überlegst, wie du deine Achtsamkeitsübungen in den Alltag einbinden kannst. Für die meisten Übungen sind ein paar Minuten täglich völlig ausreichend, um dem Stress und der Hektik zu entfliehen und dich auf das Hier und Jetzt zu besinnen.
Besonders beliebt ist die morgendliche Auszeit, wenn noch alle schlafen. Die Ruhe, die Stille und deine Energie kannst du nutzen, um eine kurze Meditation zu machen und dich für den Tag zu stärken. Eine weitere Möglichkeit ist, deine morgendliche Tasse oder Kaffee barfuß im Garten zu genießen, den Schnee zu spüren und dabei der Sonne zuzusehen, wie sie aufgeht.
Achtsam durch die Weihnachtszeit und gestärkt durchs ganze Jahr
Unabhängig wie du es machst, ist es dennoch am bedeutsamsten, deine eigenen Achtsamkeits-Routinen zu entwickeln und für dich selbst festzulegen. Unterstütze dich selbst, indem du dir Affirmationen zurechtlegst und sie gut sichtbar anbringst. Führe dir vor Augen, wofür du dankbar bist und was du an deinem Leben besonders schätzt.
Damit lenkst du den Fokus automatisch auf das Sein und wirst nicht dazu verleitet, in der Vergangenheit zu graben und ängstlich in die Zukunft zu blicken. Es gibt Dinge, auf die man keinen Einfluss haben kann. Das eigene Wohlergehen zählt nicht dazu, weshalb hier jeder für sich selbst entscheiden muss, wie er damit umgeht. Achtsam leben bedeutet sich gestärkt, genährt und zufrieden zu fühlen, während man die Gegenwart genießt.
Wie gehst du mit dem Weihnachtsstress um? Hast du weitere Tipps, wie man diesem Stress entfliehen und stattdessen den Zauber der Vorfreude genießen kann? Ich freue mich über einen aufschlussreichen Austausch!
Achtsam durch die Weihnachtszeit mit uns Bloggern
Wir Lifestyle Blogger haben zu diesem Thema eine kleine Blogparade ins Leben gerufen und wollen dir mit unseren Beiträgen hilfreichen Input und unterschiedliche Ansätze für eine entspannte Vorweihnachtszeit geben.
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