Die Eterna Mode Holding GmbH hat in den ersten drei Monaten 2016 ihre Umsätze um 2% auf 25,7 Mio. Euro steigern können. In Deutschland belief sich das Plus sogar auf 5,1%. Wachstumstreiber waren die neuen eigenkontrollierten Flächen, auf denen eterna ein niedriges zweistelliges Plus generierte. Allerdings konnte die gute Entwicklung im Heimatmarkt das aufgrund der schwierigen Marktbedingungen in Russland und der Ukraine beeinträchtigte Exportgeschäft (-4,6%) nicht komplett kompensieren.
Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen konnte Eterna ein Ergebnis von 2,8 Mio. Euro verbuchen, was 0,4 Mio. Euro weniger waren als im Vorjahresquartal. Die Negativentwicklung sei auf die erhöhten Ausgaben für weiteres Wachstum und höhere Wertberichtigungen auf Forderungen zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Durch die Eröffnung von sieben neuen Stores in 2015 sowie intensivierte Vertriebs- und Marketingmaßnahmen stiegen die operativen Kosten stärker als der Umsatz. Henning Gerbaulet, Geschäftsführender Gesellschafter von Eterna, sieht diese erhöhten Anlaufkosten gelassen: „Ich bin sicher, dass sich die Entwicklung unserer strategischen Wachstumskanäle sowie die Modernisierung unserer Marke und Produkte nachhaltig auf unsere Umsatz- und Ertragslage auswirken und die Wettbewerbsfähigkeit von Eterna stärken.“
Das Konzernergebnis im ersten Quartal 2016 in Höhe von -0,9 Mio. Euro war im Wesentlichen durch die planmäßige, aber nicht liquiditätswirksame Abschreibung auf den Firmenwert in Höhe von 1,6 Mio. Euro geprägt, der 2006 im Rahmen des LBO angesetzt wurde. Bereinigt um die planmäßige Firmenwertabschreibung resultierte ein positives Konzernergebnis von 0,7 Mio. Euro.
Für das laufende Jahr sieht Gerbaulet den Hemden- und Blusenhersteller voll auf Kurs. Im zweiten Halbjahr rechnet er sogar mit Ergebnisverbesserungen. In der Gesamtjahresschau sollen die Umsätze im einstelligen Bereich steigen, bei einem überproportionalen Ergebnisanstieg.
Danke: fabeau