Kennt ihr schon die BIS-Regel in Sachen Hautpflege?
Vermutlich nicht, denn ich habe sie vorhin erst erfunden. BIS steht für Benutzte. Immer*. Sonnenschutz.
*immer: ja, auch im Winter.
Die Sonne mag zwar ein wundervolles Geschenk der Natur sein, aber wenn wir uns nicht angemessen vor ihren schädlichen Strahlen schützen, kann sie unserer Haut erheblichen Schaden zufügen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die neuesten Studien werfen, die die Wichtigkeit von Sonnenschutz unterstreichen.
Studien haben gezeigt, dass die schädlichen UV-Strahlen der Sonne zu vorzeitiger Hautalterung, Sonnenbrand, Pigmentstörungen und im schlimmsten Fall zu Hautkrebs führen können. Ja, Hautkrebs! Ein Grund mehr, warum Sonnenschutz nicht einfach nur eine fancy Empfehlung ist, sondern eine absolute Notwendigkeit.
Eine der bemerkenswertesten Studien wurde von der American Academy of Dermatology durchgeführt und ergab, dass regelmäßige Anwendung von Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor das Risiko von Hautkrebs um bis zu 50% reduzieren kann. Eine beeindruckende Zahl, die verdeutlicht, dass Sonnenschutz nicht nur eine oberflächliche Sache ist, sondern unsere Gesundheit tiefgreifend beeinflusst.
Neben dem Schutz vor Hautkrebs spielen Sonnenschutzmittel auch eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von vorzeitiger Hautalterung. Eine Studie der University of Queensland in Australien hat gezeigt, dass Menschen, die täglich(!) Sonnenschutz verwenden, weniger Falten, Pigmentflecken und Elastizitätsverlust aufweisen als diejenigen, die dies vernachlässigen. Ein weiterer Grund, warum wir uns jeden Tag um unsere Sonnencreme kümmern sollten!
“Aber Masha, was ist mit dem Vitamin D? Wir brauchen doch Sonnenlicht, um genug Vitamin D zu produzieren!”
Ja, Vitamin D ist zweifellos wichtig für unsere Gesundheit. Studien haben jedoch gezeigt, dass wir bereits in kurzer Zeit und mit geringer Sonnenexposition genug Vitamin D produzieren können, ohne unsere Haut unnötig zu schädigen. Wenn wir längere Zeit der Sonne ausgesetzt sind, sollten wir uns jedoch unbedingt mit Sonnenschutzmittel schützen, um die negativen Auswirkungen zu minimieren.
Doch es gibt noch einen weiteren Vorteil:
Bodylotion und After-Sun kann dazu beitragen, Bräune länger zu erhalten.
Wie? Durch die Unterstützung der Hauterneuerung und die Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit wird die Haut geschmeidig gehalten und die Bräune kann sich gleichmäßiger entwickeln und hält dadurch länger.
Achtet also beim Kauf einer After-Sun-Bodylotion auf Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Shea Butter oder Hyaluronsäure, die Feuchtigkeit spenden und die Haut beruhigen können.
Meine Empfehlung ist der Sonnenschutz von Biotherm.
Denk auch daran, dass Sonnenschutz nicht nur auf den Sommer beschränkt ist. Integriere ihn das ganze Jahr über in die tägliche Hautpflege-Routine, um die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen zu schützen.
Doch nicht nur Sonnenschutz allein ist wichtig. Nach einem sonnigen Tag ist das Auftragen einer feuchtigkeitsspendenden Bodylotion oder eines After-Sun-Produkts fast genauso wichtig wie der Sonnenschutz selbst. Während des Sonnenbads kann die Haut nämlich Feuchtigkeit verlieren und trocken werden. Die UV-Strahlen können die Hautbarriere schwächen und zu einer gestörten Feuchtigkeitsbalance führen. Bodylotion nach dem Sonnenbad hilft dabei, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und ihre natürliche Schutzfunktion wiederherzustellen.
Aber worauf muss man bei einer guten After-Sun (zB. Von Biotherm) achten?
Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Panthenol oder Glycerin, die beruhigende und hydratisierende Eigenschaften haben, sollten auf jeden Fall enthalten sein. Diese Inhaltsstoffe können dazu beitragen, eventuelle Rötungen oder Irritationen zu lindern und die Haut zu beruhigen. Darüber hinaus kann die feuchtigkeitsspendende Wirkung einer Bodylotion helfen, die Haut geschmeidig zu halten und vorzeitiger Hautalterung entgegenzuwirken.
Doch auch beim Sonnenschutz sollten einige Dinge beachtet werden, denn Sonnenschutz ist nicht gleich Sonnenschutz.
Ein guter Sonnenschutz zeichnet sich durch mehrere Eigenschaften aus, die ihn von einem schlechten unterscheiden. Ihr solltet deswegen auf folgendes achten:
- Lichtschutzfaktor (LSF): Der LSF gibt an, wie gut das Sonnenschutzmittel vor UVB-Strahlen schützt. Wählen Sie ein Produkt mit einem angemessenen LSF, der Ihrem Hauttyp und der Intensität der Sonneneinstrahlung entspricht. In der Regel wird ein LSF von 30 oder höher empfohlen.
- Breitbandschutz: Achte darauf, dass das Sonnenschutzmittel sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen schützt. Ein Breitbandschutz hilft, sowohl Sonnenbrand als auch vorzeitige Hautalterung zu verhindern.
- Wasserbeständigkeit: Wenn du planst, ins Wasser zu gehen oder auch nur stark schwitzt, wähle ein Sonnenschutzmittel, das wasserbeständig ist. Beachte jedoch, dass selbst wasserfeste Sonnenschutzmittel regelmäßig nachgecremt werden sollten.
- Konsistenz und Anwendung: Entscheide dich für eine Konsistenz, die dir gefällt und die sich leicht auftragen lässt. Cremes, Lotionen, Sprays oder Gele – die Auswahl ist groß, deswegen wähle einfach das Produkt, mit dem du dich am wohlsten fühlst. Achte darauf, das Sonnenschutzmittel großzügig und gleichmäßig aufzutragen, um einen effektiven Schutz zu gewährleisten.
- Inhaltsstoffe: Beachte die Inhaltsstoffe des Sonnenschutzes. Vermeide Produkte mit potenziell irritierenden oder schädlichen Inhaltsstoffen wie Parabenen, Oxybenzon und Octinoxat.
- Verfallsdatum: Achte auf das Verfallsdatum des Sonnenschutzes. Sonnenschutzprodukte verlieren im Laufe der Zeit ihre Wirksamkeit, daher ist es wichtig, sie regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu ersetzen. Vor allem Sonnenschutz, dessen Inhaltsstoffe bedenklich sind, können nach einem Jahr die Haut gefährden. Sicherheitshalber sollte Sonnenschutz keine zwei Sommer lang verwenden.
Apropos, welche UV-Strahlen gibt es eigentlich?
Es gibt drei Haupttypen von UV-Strahlen:
UVA, UVB und UVC.
- UVA-Strahlen dringen am tiefsten in die Haut ein und sind das ganze Jahr über vorhanden, auch an bewölkten(!) Tagen. Sie sind maßgeblich für vorzeitige Hautalterung, Faltenbildung und Pigmentstörungen verantwortlich.
- UVB-Strahlen sind für Sonnenbrände verantwortlich und spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Hautkrebs. Sie sind am stärksten zwischen 10 Uhr vormittags und 4 Uhr nachmittags, insbesondere während der Sommermonate.
- UVC-Strahlen werden von der Erdatmosphäre absorbiert und erreichen die Erdoberfläche normalerweise nicht. Daher sind sie für unseren Sonnenschutz weniger relevant.
Deswegen ist der Breitbandschutz auch so wichtig! Verwende außerdem noch zusätzliche Schutzmaßnahmen wie Sonnenhüte, Sonnenbrillen und schützende Kleidung, um die Haut vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
Meine Empfehlung: Mach es dir zur Gewohnheit, Sonnenschutz jeden Tag anzuwenden und integriere Sonnenschutz in die morgendliche Skincare Routine. So kannst du die Sonne genießen, auch wenn sie sich an einem bewölkten Tag überraschend zwischen den Wolken zeigen sollte – ohne dir Sorgen um deine Haut machen zu müssen!
Disclaimer: Die in diesem Blogpost dargestellten Informationen dienen nur zu Informationszwecken. Bei Fragen oder Bedenken sollten Sie immer einen qualifizierten Dermatologen oder Arzt konsultieren.