William Banks-Blaney: Vintage-Mode reist gerne

William Banks-Blaney gab Leuten den Ratschlag, keine “Snobs” zu sein, wenn sie nach Vintage-Schätzen stöbern.

Bild von William Banks-Blaney

William Banks-Blaney gab Leuten den Ratschlag, keine “Snobs” zu sein, wenn sie nach Vintage-Schätzen stöbern.

Der britische Mode-Profi ist der Gründer von WilliamVintage, einem Vintage-Haute-Couture-Shop in London. Als geschätzter Fachmann gibt er auch in der Modebibel ‘Vogue’ Fashion-Tipps und hat schon Oscarpreisträgerin Emma Thompson (55, ‘Saving Mr. Banks’) eingekleidet. Als er gefragt wurde, wie man einzigartige Stücke finde, gab er den Ratschlag, dass man nie die Nase rümpfen dürfe. “Man darf kein Snob dabei sein, wo man nach Vintage-Mode auf die Jagd geht. Kleider reisen. Sie werden an die beste Freundin weitergegeben, an die Haushälterin oder die Enkeltochter”, erklärte er gegenüber der britischen Ausgabe der ‘Marie Claire’ den Weg von coolen Kreationen. Schätze kann man laut des Stil-Experten überall finden. “Letztes Jahr entdeckte ich 70 Jahre Familien-Couture in einem Keller in Paris. Die Sachen stammten aus dem goldenen Zeitalter – Dior, Courrèges, Madame Grès – und waren in Tüchern eingewickelt.”

Banks-Blaney verbringt so viel Zeit mit seinem Unternehmen, dass er gar nicht mehr viel Zeit für seinen eigenen Look hat. Doch ab und zu verwöhne er sich mit Beauty-Behandlungen, um sein jugendliches Aussehen zu bewahren. “Ich bin pflegeleicht, wenn es um die Körperpflege geht. Ich mache am Ende einer Reise einen Spa-Tag, um ein Facial zu bekommen, lasse mir die Haare mit einem Faden entfernen und eine Mani- und Pediküre machen”, erzählte er. “Das bewahrt mich davor, dass ich wie ein Troll aussehe.”

Selbst wenn er nicht arbeitet, kreisen die Gedanken des Brillenträgers immer um die Mode. “Wenn ich Filme schaue, studiere ich die Kleidung. Ich liebte Cate Blanchett in ‘Blue Jasmine’, wie sie dieselbe Chanel-Jacke immer wieder trug”, lächelte er. Auch Filmklassiker sind vor dem Kennerauge von William Banks-Blaney nicht sicher: “Und ich schwöre, dass 90 Prozent des Budgets des Films ‘Roberta’ aus dem Jahre 1935 für die Garderobe draufging.” © Cover Media


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