Kirsten Owen (43) findet, dass die Mode heute nicht mehr so jugendfixiert ist.
Die Schönheit begann ihre Karriere in den späten 80ern und arbeitete für Labels wie Dolce & Gabbana, Lanvin und Yves Saint Laurent. Ihre Hochzeit erlebte sie in den 90ern, als sie das Gesicht von Helmut Lang wurde, aber zehn Jahre später verabschiedete sich die in Großbritannien geborene Kanadierin zunächst völlig von der Modebranche. Erst seit kurzem wagt sie sich wieder auf den Laufsteg und genießt diese Erfahrung sehr: “Ich denke, dass die Mode weniger altenfeindlich ist. Ich war früher so verängstigt, wenn ich vor einer Kamera stand und mir jeder zuschaute. Jetzt bin ich viel lebhafter. Ich habe das Gefühl, viel mehr geben zu können, als würde ich jetzt erst meine beste Arbeit abliefern”, strahlte Kirsten im Interview mit ‘The Edit’.
Zuletzt lief die Schönheit für Chanel, Mary Katrantzou und Rick Owens. Ihr Selbstbewusstsein ist neu und mit ihrem früheren Zustand nicht zu vergleichen. “Ich war am Anfang meiner Karriere ziemlich depressiv. Mir machte der Gedanke zu schaffen, dass jeder ein Künstler war und ich nur das Objekt, das sie umherschoben und mit dem sie machten, was auch immer sie wollten.”
Es war bei einem Shooting mit Modefotograf Paolo Roversi, als sich Kirstens Einstellung änderte. “Paolo sagte zu mir: ‘Kirsten, modeln ist eine Kunst und du bist eine Künstlerin.’ Da war ich wirklich gerührt”, erinnerte sich Kirsten Owen. © Cover Media
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