Anna Wintour: Authentizität ist alles

Anna Wintour (66) weiß genau, wie wichtig es ist, dass die ‚Vogue‘-Leser sich mit den Inhalten identifizieren können. …

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Anna Wintour (66) weiß genau, wie wichtig es ist, dass die ‚Vogue‘-Leser sich mit den Inhalten identifizieren können.

Seit 1988 ist die Modeikone nun schon Chefredakteurin des Magazins und hat ihm zu völlig neuen Höhen verholfen. Während vor ihrer Zeit nur Supermodels die Titelbilder der Modebibel zierten, holt Anna inzwischen gern auch Celebritys aufs Cover, was sich als weise Entscheidung herausstellte. Damit sprach ‚Vogue‘ nämlich schnell ein größeres Publikum an. Wichtig ist dabei aber auch die richtige Wahl der Prominenten.

„Wir leben in einer Zeit, in der Authentizität geschätzt wird“, erklärte sie beim Lions Festival of Creativity in Cannes. „Sehen Sie sich nur mal unser aktuelles ‚Vogue‘-Covergirl Amy Schumer an, deren Erfolg auf ihrer unbearbeiteten, ungefilterten und sehr menschlichen Persönlichkeit basiert. Persönliche Erfahrung und Gefühl zu zeigen, kommt beim Publikum gut an.“

In all den Jahren an der Spitze des wichtigsten Modemagazins hat Anna natürlich die vielen Veränderungen der Fashionbranche beobachtet. „Ich höre die gleichen Ängste immer wieder. Alles ist zu schnell, alles ist zu unsicher. Wir haben dank der sozialen Medien und der mobilen Technologie Zugang zu mehr Menschen als je zuvor. Wir haben mehr Informationen als wir verarbeiten können. Einige der besten Print- und Fotojournalisten unserer Zeit müssen nun mit ‚Zehn überraschende Fakten über Donald Trumps Haare‘ oder ’15 unwiderstehliche Fotos übergewichtiger Katzen‘ mithalten.“

Auch in der Mode ist natürlich alles schneller, was Anna Wintour nicht unbedingt befürwortet, allerdings fände sie es auch lächerlich, „die Geschwindigkeit und Möglichkeiten der digitalen Landschaft“ zu ignorieren. Die Kreativität müsse darunter aber keinesfalls leiden, betonte sie. © Cover Media

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Irina Shayk: Soziale Medien sind wichtig

Irina Shayk (29) ist sich der Bedeutung von Twitter & Co. …

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Irina Shayk (29) ist sich der Bedeutung von Twitter & Co. für ihren Erfolg bewusst.

Die russische Berufsschönheit gehört zu den Großen ihrer Zunft und hat dementsprechend viele Fans – über sechs Millionen Follower zählt sie auf Twitter und Instagram zusammen. „Es ist ein sehr wichtiger Teil meines Jobs“, betonte die Russin gegenüber ‚Look‘, wie man als Model die Welt mit Neuigkeiten mittels der sozialen Medien zufrieden stellt. „Ich selbst folge meinen Freunden und Leuten wie Riccardo Tisci, Mert and Marcus, meiner Freundin Chrissy Teigen, denn diese Leute sind cool und witzig. Ich bin jetzt nicht so abhängig von den sozialen Medien, aber ich nutze sie, um meinen Fans auf spaßige Weise zu zeigen, was in meinem Leben abläuft.“ Allerdings sucht man bei ihr vergebens nach Fotos von ihr und ihrem Liebsten Bradley Cooper (41, ‚Im Rausch der Sterne‘).

Irina macht gerade wieder Werbung für die Dessousmarke ‚Intimissimi‘. Das Label war ihr erster großer Job 2007 und läutete ihre erfolgreiche Modelkarriere ein. „Ich erinnere mich noch so gut daran, als man mir 2007 erzählte, dass ich für die Kampagne gebucht wurde. Ich war noch neu in der Branche und wusste, das Gesicht einer Kampagne zu werden, war eine große Möglichkeit. Dessous sind so wichtig für eine Frau, denn durch sie kann man sich wie eine Königin fühlen“, lächelte Irina Shayk. © Cover Media

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Winnie Harlow: Mode muss sich der Vielfalt öffnen

Winnie Harlow (21) fordert, dass Fashion sämtliche Arten von Schönheit präsentiert. …

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Winnie Harlow (21) fordert, dass Fashion sämtliche Arten von Schönheit präsentiert.

Das Model wurde mit einer Hautkrankheit geboren, bei der Pigmente ihre Farbe verloren haben, und so sind auf ihrer schwarzen Haut weiße Flecken zu sehen. Die Amerikanerin engagiert sich sehr dafür, dass die Welt alle Arten von Schönheiten akzeptiert und dies sollte auch in der Modebranche stattfinden. Sie sieht bereits schon erste Erfolge:

“Ich glaube, die Branche öffnet sich ein wenig, aber sie muss trotzdem noch andere Arten von Schönheit als Standard akzeptieren und sie nicht nur ab und zu zeigen”, forderte die Berufsschönheit gegenüber ‘CNN’. “Ich möchte unterschiedliche Gesichter auf den Titelblättern sehen, auch verschiedene Stars in Filmen. Es ist an der Zeit, dass wir den Markt öffnen und die verschiedenen Menschen willkommen heißen.”

Winnie selbst fühlt sich wohl, auch wenn sie in einer Branche arbeitet, in der man alles auf das Aussehen setzt. Sie freut sich besonders über die Unterstützung auf den Sozialen Medien: “Es hilft. Die Sozialen Medien können, wenn sie korrekt und positiv eingesetzt werden, ein tolles Mittel sein, Leute aus anderen Ländern kennenzulernen und seine Sachen mit anderen zu teilen.”

Die Berufsschönheit, die 2014 an der Talentshow ‘America’s Next Top Model’ (ANTM) teilnahm, schaffte ihren Durchbruch bei einem Fotoshooting für Diesel, das Nick Knight machte:

“Nick Knight war mein erster Auftrag als richtiges Model. Vor und während ‘ANTM’ hab ich Modeln eher als Hobby gesehen. Dann bekam ich eine Email von Nick und wir sprachen über das Shooting in London. Das gab mir das nötige Selbstvertrauen, es mit dem Modeln als Karriere zu versuchen”, strahlte Winnie Harlow. © Cover Media

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Carolyn Murphy: Social Media ist eine Katastrophe!

Carolyn Murphy (41) fürchtet, dass die Sozialen Medien eines Tages in einer Katastrophe enden. …

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Carolyn Murphy (41) fürchtet, dass die Sozialen Medien eines Tages in einer Katastrophe enden.

Das Model feierte ihre größten Erfolge in den 90er Jahren und erinnert sich immer wieder gern an die Zeit zurück. Im Rückblick ist Carolyn froh, dass es damals Twitter, Facebook & Co. noch nicht gab. Tatsächlich kann der Fashion-Star die heutige Faszination mit Social Media nicht nachvollziehen und fürchtet sich vor den möglichen Folgen.

“Ich denke, dass wir nur auf die Katastrophe warten”, erklärte sie gegenüber ‘The Telegraph’. “Das hat so ein unechtes Element. Jeder, einschließlich mir selbst, kann bestimmen, was die Welt sehen soll. Das macht mich traurig. Nicht nur, dass wir daran glauben, sondern auch dass wir es für so wichtig halten. Es ist lächerlich, dass das Sammeln von Zahlen so viel Wichtigkeit für uns besitzt. Ich möchte keine Fotos von mir posten und dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen halte ich mich für eine private Person und zum anderen halte ich das für dumm. Es ist arrogant und eine ständige Werbung für sich selbst.”

Carolyn Murphy sorgt sich um die jungen Leute von heute, die viel zu viel Zeit mit ihren Handys verbringen und die Fähigkeit, eine Konversation zu führen, verloren hätten.

Auch die Fashion-Industrie hat laut dem Model eine schlechte Entwicklung genommen: Früher wurde die Vielfalt der Models gefeiert und es gab keine ideale Figur oder Haarfarbe – im Gegensatz zu heute. “Ich habe meine kompletten Augenbrauen gezupft oder mit Haarfarben experimentiert, so waren wir alle. Es gab damals nicht diese einheitlichen Frisuren der Sexbomben von Victoria’s Secret, wo alle gleich aussehen. Wir wurden für unsere Vielseitigkeit gefeiert. Wir waren einzigartige Individuen, ob das nun die Art war, wie wir uns kleideten, unsere Haare trugen, was wir hörten, wie wir uns verhielten – das war unvorhersehbar. Wir waren nicht ständig erreichbar. Jetzt ist alles eine Gemeinschaft, sehr gut durchdacht und geplant”, kritisierte Carolyn Murphy. © Cover Media

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Models müssen sich vermarkten können

Karlie Kloss (23) weiß, dass man sich als Model in den sozialen Medien präsentieren muss – sonst bleibt der Erfolg aus. …

 

Die Berufsschönheit fing mit 14 Jahren in der Modebranche an. Mittlerweile studiert sie neben ihrem eigentlichen Beruf und weiß, was man alles machen muss, um angesagt zu bleiben. “Meine Eltern begleiteten mich, als ich anfing”, verriet die Blondine der britischen ‘Vogue’. “Mein Vater kam zu meinen ersten Shows mit. Ich war noch Schülerin und machte meine Schulaufgaben online. Die anderen Models passten auf mich auf – Lara [Stone], Natalia [Vodianova], Lily Donaldson – sie alle behandelten mich wie ihre kleine Schwester. Ich habe zu diesen Supermodels aufgeschaut, als ich in der Branche anfing. Aber heutzutage ist es nicht mehr genug, gut vor der Kamera zu sein. Die Dinge haben sich geändert und man muss sich selbst vermarkten.”

Das bedeutet, eine ständige Präsenz in den sozialen Medien zu haben: Die Amerikanerin hat hunderttausende Follower bei Twitter und 3,6 Millionen Fans bei Instagram. Es hilft ihr sicherlich auch, dass sie zu den besten Freundinnen von Megastar Taylor Swift (25, ‘Shake It Off’) gehört. Aber sie sagt von sich auch, dass sie ein Nerd sei und großen Spaß am Codieren von Websites habe.

Übrigens: Karlie Kloss wollte eigentlich Balletttänzerin werden, aber ihre Größe machte ihr einen Strich durch die Rechnung: “Als ich klein war, wollte ich kein Model werden. Ich dachte nicht über Mode nach. Ich wollte Ballettänzerin werden – das war alles, was ich wollte, aber ich wurde immer größer.

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Victoria’s-Secret-Show: Das passierte hinter den Kulissen

Die Victoria’s-Secret-Show war auch dieses Mal ein Großereignis. …

Bild von Lily Donaldson

Die Victoria’s-Secret-Show war auch dieses Mal ein Großereignis. Die Schau, die am 10. November in New York stattfand und erst im Dezember im Fernsehen ausgestrahlt wird, zeigte die Schönsten der Schönen, die mit ihren Nerven kämpfen mussten und hinter den Kulissen ging es chaotisch und schwesterlich zu.

Kendall Jenner gab ihr Debüt als Engel bei der jährlich stattfinden Schau und wurde gesehen, wie sie mit vielen der etablierten Models plauderte. Ob sie ihr gute Tipps gegeben haben? “Das bleibt ein Geheimnis”, wollte sich die Amerikanerin gegenüber ‘instyle.com’ nicht in die Karten schauen lassen.

Was man aber sagen kann: Den armen Models stand nur eine Toilette zur Verfügung, aber es scheint, dass das Chaos ausblieb. Jedenfalls gab es keine öffentlichen Klagen.

Die Gäste der Show murrten derweil, dass sie keine Fotos machen durften. Nichts durfte auf den Sozialen Medien verbreitet werden. Kris Jenner kümmerte das wenig, sie wurde gesehen, wie sie ein Foto von ihrer Tochter Kendall machte, als diese über den Laufsteg schritt.

Gigi Hadid gab ebenfalls ihr Debüt bei der Show. Sie hatte sich vorher schon zweimal vergeblich darum bemüht, teilzunehmen. Aber dann hatte sie es endlich geschafft und freute sich darüber, dass die Modelstars Lily Aldridge und Behati Prinsloo sie unter ihre Fittiche nahmen.

Nachdem sich die Berufsschönheiten für ihre Auftritte wochenlang so ziemlich alles an Nahrung versagt hatten, ist es kein Wunder, dass sie danach zuschlugen: “Es gibt eine offizielle Afterparty”, berichtete Lily Donaldson dem ‘Telegraph’. “Aber jeder will zu der Pizza-Party, die wir an einem geheimen Ort abhalten.”

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