Geena Rocero: Ich will aufs Cover der ‘Sports Illustrated’!

Geena Rocero hat große Träume für Transgender-Models. …

Die Philippina ist selbst Transgender und macht sich seit Jahren für diese Gruppe stark. Für sie wäre es das Größte, wenn sie ganz selbstverständlich behandelt werden würde und das bedeutet auch, dass große Marken oder Magazine nicht zögern würden, sie zu buchen.

“Ich will aufs Cover der ‘Sports Illustrated!”, forderte sie im Gespräch mit ‘elle.com’. “Oder für Victoria’s Secret arbeiten. Wenn nicht ich, dann nehmt Carmen Carrera, sie träumt auch davon. Bucht uns! Bucht uns öfter, gebt uns eine Plattform. Wir haben schon darüber gesprochen – bin ich ein Transgender-Model oder einfach nur ein Model? Ich persönlich finde, dass ich ein Transgender-Model bin. Ich möchte das repräsentiert sehen, denn so eine gesellschaftliche Repräsentation ist wichtig. Mir ist es sehr wichtig.”

Geena möchte auch, dass sich mehr Transgender in anderen Jobs der Mode wiederfinden, sei es Casting-Direktoren oder Redakteure. “Es gibt viele Transgender unter den Make-up-Artists, Stylisten und den Leuten, die hinter den Kulissen arbeiten, seien es Fashion-Assistentinnen oder Designer. Sie haben nie die Möglichkeit gehabt, dass man auf sie schaut oder dass sie ihre Geschichte erzählen können. Aber es gibt sie und wir müssen unsere Geschichte erzählen, denn sie ist Teil der Modebranche.

 

Hermès hat jetzt eine ‘Maison des Carrés’

Bandana Hermès 55 150 Euro Modepilot

Das neue Hermès-Seidentuch 55 “Bandana” in fünf verschiedenen Farben, je circa 150 Euro

Die Seidentücher von Hermès haben seit Oktober 2014 ein eigenes Zuhause: La Maison des Carrés  – man könnte sagen, nach 77 Jahren wurde es Zeit. 1500 Designs entstanden seit Einführung des 90 mal 90 Zentimeter großen “Carrés” im Jahre 1937 und fast ebenso viele Tragevarianten. Zu den Seidentüchern des Hauses gehören mittlerweile auch die 20 mal 220 Zentimeter großen Seidenschals “Maxi Twillys”, die übergroßen Tücher in 140 mal 140 Zentimeter, die beliebten Seiden-Kaschmir-Mischungen oder das neue Seidentuch 55 (55 mal 55 Zentimeter) – alle gibt es nun in der ‘Maison des Carrés’ online zu kaufen, ab 150 Euro >>>

In dem virtuellen Maison des Carrés bewohnen die Carrés, Twillys & Co. unterschiedliche Stockwerke. Hier kann man sich alle Motive und Farbvarianten ansehen und bestellen. Zudem sind liebevoll produzierte Videos eingebunden, die das jeweilige Tuchmodell in der Lebenswelt junger Frauen zeigen. Andere Videos zeigen, wie sich das Tuch binden und tragen lässt.

Warum ein Seidentuch von Hermès nach wie vor etwas Besonderes ist:

– Es wird aus der hochwertigsten Seide (feine, gleichmäßige Fäden), der brasilianischen Maulbeerseide, hergestellt.

– 450 Kilometer Seide werden pro Carré (90 mal 90 Zentimeter) verwendet – das entspricht zufällig der Entfernung Paris – Lyon, wo alle Herstellungsprozesse (z.B. das aufwendige Siebdruckverfahren) stattfinden.

– Von der Kreation bis zum fertigen Carré dauert es circa zwei Jahre.

– Jedes Jahr gibt es um die 24 neue Motive – die Hälfte davon sind Re-Editionen (neuinterpretierte Klassiker). Jedes Motiv gibt es in sechs bis zwölf Farbvarianten.

– Jede einzelne Farbe eines Tuchmotivs benötigt einen eigenen Siebdruckrahmen. Das Verfahren ist aufwendig und immens präzise.

– Es benötigt bis zu 50 Andrucke bis die Farbharmonie, auf die sich Designer und Hersteller einigen, gefunden wird.

– Die offenen Kanten werden in 30 bis 40 Minuten Handarbeit rolliert und vernäht.

– Jedes Motiv hat eine Geschichte. Mein aktuelles Lieblingsmotiv “Zebra Pegasus” von Alice Shirley zum Beispiel diese hier…

Hermès Carré Zebra Pegasus Modepilot

Fasziniert vom Mythos des Pegasus und der legendären Unzähmbarkeit seines gestreiften Verwandten lässt Alice Shirley die antike Sage im Süden Afrikas in neuem Gewand auferstehen. Pegasus, das Ross des Göttervaters Zeus, brachte mit einem Huftritt die Quelle der Musen zum Sprudeln und wurde vom Herrscher des Olymps als Sternbild am Nachthimmel verewigt. Für dieses exotische Porträt tauscht er sein strahlend weißes Fell gegen das schwarz-weiße Streifenmuster des Zebras, während seine mächtigen Flügel die schillernde Farbenpracht afrikanischer Papageien heraufbeschwören. Hat Pegasus durch den Zauber dieser Metamorphose vielleicht sogar die Gabe der Sprache erhalten? Niemand kann es sagen …

Die schönsten Tücher, die wir bei unserem Rundgang durchs virtuelle Seidenkaufhaus von Hermès, der Maison des Carrés, entdeckt haben, präsentieren wir euch in unserer rechten Seitenleiste im “We Select Silk”. Hier habt ihr auch ganz einfachen Zugang zu den verschiedenen Abteilungen des Hauses – jeweils nur ein Klick entfernt.

Fotos: Hermès

Hermès’ neueste Streiche: Das Maxi Twilly und die Silk Knot App

Ich muss gestehen, ich bin ja eingefleischter Hermès-Fan! Das mag vor allem daran liegen, dass ich dort während meiner Studienzeit im Zuge eines Praktikums eine tolle und vor allem ziemlich beeindruckende Zeit erleben durfte. Umso größer ist meine Vorfreude, dass das französische Traditionshaus, das ja – mal abgesehen von Birkin und Kelly – seit 1937 auch für seine tollen Carrés bekannt ist, seit langem mal wieder ein neues und dabei ausgesprochen cooles Format in Sachen Seide auflegt.
Seid gespannt, denn hier kommt das Maxi Twilly und mit ihm eine ganze Menge neuer Möglichkeiten zum knoten, binden und toll aussehen.
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Im Mini-Format kennt man das Twilly schon seit Längerem. Diesmal kommt der ziemlich Einsatz-flexible Seidenschal allerdings in einer Länge von 220 Zentimetern und lädt wirklich zur Kreativität ein.
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Ob nun als Kopftuch, Gürtel oder ins Haar eingeflochten – es schaut einfach super aus! Im Video dazu seht ihr noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, sozusagen als kleine Inspiration.
Zu Kaufen gibt es die feinen Tüchlein für rund 230 Euro wie immer in einer der Hermès Boutiquen oder im Onlinestore des Hauses und zwar in den Designs “Brazil” – das Muster des magentafarbenen Modells unten mit den Federn, das fand ich bei den Carrés immer schon so toll – oder “Cavalcadour” in je bis zu acht Farben.
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Und wer nun große Lust bekommen hat, das Ganze mal selbst auszuprobieren, der sollte noch einen Blick auf die Hermès Silk Knot App werfen! Die ist sozusagen der Nachfolger der Silk Knotting Cards und verrät eine Menge neuer Bindetechniken à la Hermès, die man vor allem mit dem neuen Twilly dringend ausprobieren sollte.
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Man findet einfache Falttechniken, schnell gemachte und dennoch hübsche Knoten oder total Ausgefallenes und Anspruchsvolles mit Schritt-für-Schritt Anleitung zum selber machen. Außerdem wird es immer wieder richtig schön gemachte Videos und natürlich Bilder zum Thema Hermès-Seide geben.
Die App ist kostenlos und für iPhone oder iPad zu haben. Hier geht es zum Download. Viel Spaß beim Knoten!
Fotos: PR / Screenshots der Website