Naomi Campbell: Ich kann mich nicht zur Ruhe setzen

Naomi Campbell (45) hat das Gefühl, sie müsse ihre “Babys” beschützen und will sich deswegen noch lange nicht zur Ruhe setzen.

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Naomi Campbell (45) hat das Gefühl, sie müsse ihre “Babys” beschützen und will sich deswegen noch lange nicht zur Ruhe setzen.

Das Model ist eine starke Fürsprecherin für mehr Vielfalt in der Branche, mit ihren Kolleginnen Iman (59) und Bethann Hardison gründete sie aus diesem Grund die Organisation ‘Balance Diversity’. Naomi hält den Mangel an schwarzen oder auch asiatischen Models nicht nur für altmodisch und beleidigend, sie macht sich auch Sorgen, welchen Einfluss das auf aufstrebende Talente haben könnte.

“Wir dachten, dass wir ja nichts mehr zu verlieren haben und die Babys – Jourdan [Dunn] und Joan Smalls und Malaika [Firth] ? Wir wollen nicht, dass sie etwas sagen und ihre Jobs gefährden, also übernehmen wir das”, erklärte Naomi dem Fotografen Nick Knight im Rahmen seiner ShowStudio-Reihe ‘Subjective’.

“Wir unterliegen keinem Trend – ich arbeite nicht seit 28 Jahren, weil es ein Trend wäre. Es ist eines der Dinge, die dazu beitragen, dass ich weiterarbeiten will. Ich kann mich noch nicht davonstehlen, weil ich das Gefühl habe, ich muss weiter repräsentieren und auf meine kleinen Babys aufpassen und für sie da sein. Viele ihrer Herzen wurden dieses Mal in Paris gebrochen; ich habe die Anrufe und SMS bekommen. Wir haben diese WhatsApp-Gruppe. Das ist etwas, über das ich so lange reden werde, bis ich eine gewaltige Verbesserung sehe.”

Weiter erläuterte die Britin, dass sie nicht den Ausdruck Rassismus für das Problem verwenden wolle, sie bevorzuge, es “Territorial-ismus” zu nennen. Sie glaubt nämlich, dass sich einige Designer einfach nicht weiterentwickeln wollen und keinen Grund sehen, sich neuen Möglichkeiten zu öffnen – unabhängig welche Möglichkeiten das sein könnten.

Die Laufsteg-Ikone will nicht mit ihrer Arbeit aufhören, bis alle Models, unabhängig ihrer Hautfarbe, gleich behandelt werden.

“Ja, es ist schon besser geworden, aber ich kann dir die Statistik liefern – als wir 2014 die Shows beendeten, waren 6,8 Prozent [schwarze Models]. 7,9 Prozent kamen aus Asien. Das ist nicht toll. Einige machten Rückschritte, buchten in dieser Frühjahrs-Sommersaison gar keine farbigen Mädchen, in einer Saison, in der man wegen der ganzen hübschen Farben gut schwarze Mädchen nehmen könnte. Diese Unterhaltung muss einfach geführt werden. Es geht nicht darum, Namen zu nennen, um jemanden anzugreifen, wir wollen niemanden die Schuld zuschieben, auf niemanden mit dem Finger zeigen. Es geht um mehr, wie man hoffentlich versteht”, führte Naomi Campbell aus. © Cover Media

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Kate Moss: Das Europa-Ticket für Decorté?

Kate Moss (41) hilft Cosme Decorté, sich weiterzuentwickeln.

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Kate Moss (41) hilft Cosme Decorté, sich weiterzuentwickeln.

Wie heute bekannt wurde, wird das britische Model in der neuen Beauty-Kampagne der japanischen Firma Kosé Corporation erscheinen, deren Beauty-Marke bisher unter dem Namen Cosme Decorté lief. Um deren Image aufzufrischen, wird das Label jetzt nur noch Decorté genannt und soll so weltweit neue Kunden finden.

“Decorté hat ein starkes Verhältnis zu den Frauen in Asien, das wir mit der Zeit aufgebaut haben”, erklärte der Präsident von Kosé Corp, Kazutoshi Kobayashi, gegenüber ‘WWD’. “Es beginnt ein neues Kapitel und wir freuen uns sehr, dass wir mit dem weltweit anerkannten Model Kate Moss zusammenarbeiten.”

Ab September gibt es die Fotos von Mario Testino (60) weltweit in Zeitschriften zu sehen. Werbung macht das Topmodel ganz speziell für das Moisture-Liposome-Serum – das meistverkaufte Serum in Japan – und das Liposome Treatment Liquid.

Kate Moss ist bereits Feuer und Flamme für die Produkte und hofft, dass bald alle sie genießen dürfen. “Ich liebe Decorté, die Produkte sind einfach wundervoll! Ich habe gerade den intensiven Moisturiser ausprobiert – er ist unglaublich. Ich möchte wirklich, dass die Marke nach Europa kommt.” © Cover Media

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Coco Rocha: Selfie aus einem anderen Jahrhundert?

Coco Rocha (26) hat ungewöhnliche Selfie-Träume.

Bild von Coco Rocha

Coco Rocha (26) hat ungewöhnliche Selfie-Träume.

Das Model ist aktiv auf Instagram und postet hin und wieder auch Schnappschüsse von sich selbst. Am liebsten würde es jedoch in der Zeit zurückreisen und mit zwei ungewöhnlichen Persönlichkeiten ein Foto machen: “Ich hätte gern ein Selfie mit Anne Boleyn und König Henry VIII., einfach um die Reaktion der beiden aufeinander zu sehen”, überlegte sie gegenüber der ‘huffingtonpost.com’.

Die Laufsteggrazie und ihr Ehemann James Conran nutzten Instagram zu Beginn des Monats auch, um ihren Fans spannende Neuigkeiten mitzuteilen: Das Paar erwartet sein erstes Kind.

Vor Kurzem blickte Rocha in einem Interview mit dem ‘Flare’-Magazin zurück auf ihre Karriere und erinnerte sich an allererste peinliche Momente. “Viele Designer geben den Models ab und an irgendeine Kleinigkeit, um ihnen für ihre Arbeit zu danken. Mein erstes Geschenk war eine Handtasche von Louis Vuitton, die mir der Casting Director auf diese majestätische Art und Weise gab, indem er sie mir auf den Knien mit den Worten ‘Hier Coco, ich überreiche dir ein Geschenk’ gab. Aus mir platzte sofort heraus: ‘Wow, das ist meine erste echte Louis-Vuitton-Tasche!’ Ich dachte, ich würde damit etwas Vernünftiges sagen – meine Mutter war Stewardess und brachte mir ständig Imitate aus Asien mit. Wenn ich mich jetzt daran erinnere denke ich, dass es vielleicht nicht das Beste ist zuzugeben, dass man Designer-Kopien hat.”

Ein weiterer Fauxpas unterlief der Kanadierin, als sie für Donna Karan in ihren DKNY-Modenschauen lief. “Ich ging zur Anprobe und Donna war dort. Sie sah mich an und sagte, dass Donna das lieben würde. Sie sprach über sich selbst in der dritten Person, aber ich dachte, dass das nicht sie sein könne. Donna müsste wohl ihre Schwester sein, die mich die erste Show eröffnen ließ, deshalb wäre das dann bestimmt Karan. Ein oder zwei Jahre lang vermutete ich, dass Donna und Karan Zwillingsschwestern sind, die zwei verschiedene Kollektionen hatten”, gestand Coco Rocha. © Cover Media

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Daria Werbowy: Reisen mit Rucksack

Daria Werbowy (30) verschwindet gerne mal für ein paar Monate von der Bildfläche, um mit ihrem Freund Backpacking zu machen.

Bild von Daria Werbowy

Daria Werbowy (30) verschwindet gerne mal für ein paar Monate von der Bildfläche, um mit ihrem Freund Backpacking zu machen.

Das Topmodel, das im polnischen Krakau geboren wurde und in Kanada aufwuchs, reist für den Job um den ganzen Globus, erscheint auf der Forbes-Liste als eines der bestbezahlten Models und zierte bereits Luxus-Kampagnen von Marken wie Céline, Isabel Marant und Lancôme. All dies kann der Beauty dennoch nicht die Freude an coolen Rucksack-Reisen nehmen. “Mein Ziel ist es, in Einheiten zu arbeiten, damit ich auch Zeit zu meinem Vergnügen, dem Reisen, habe. Ich reise dann so weit weg wie möglich und so oft ich kann”, lachte sie im Gespräch mit ‘Telegraph.uk’ und stellte klar: “Ich lebe immer noch den Traum des Backpackings und der Hostel-Reisen. Ich konnte das mit 18 nicht machen, also mache ich es jetzt immer wieder.” Sie und ihr Freund Tom verbrachten vor Kurzem einen dreimonatigen Trip, der sie durch den Norden Indiens führte. Sie legten die Strecke auf Motorrädern zurück und ihr nächstes gemeinsames Ziel stünde auch schon fest: Bhutan in Südasien.

Wenn sich Werbowy als Frischluftfanatikerin und sportlich bezeichnet, stellt sie ihr Licht unter den Scheffel, da sie surft, segelt, Snowboard, Skateboard und Fahrrad fährt, Basketball spielt, wandert und jeden Morgen zwei Stunden Ashtanga-Yoga macht. Als Kind lernte sie segeln und verbrachte mal mit ihrem Vater, der Schwester, dem Bruder und drei Freunden 24 Tage auf dem atlantischen Ozean. “Es war eine der besten Erfahrungen in meinem Leben”, beschrieb sie das Erlebnis. “Für mich ist das Segeln ein Weg, um mich von der schnelllebigen Welt, in der wir leben, zu trennen, und mich auf eine rohe Art wieder mit der Natur zu verbinden.”

Doch das Model-Leben schoss sie auf die Überholspur. So stellte sie im September 2003 einen Rekord auf und eröffnete die Modenschauen von zwölf Labels. Daria Werbowy wurde dieses hektische Leben aber schnell zu viel, teilweise wusste sie damals beim Aufwachen nicht mal, wo sie sich befand. Sie fühlte sich von ihrem “Leben abgekoppelt”, nahm sich vor zwei Jahren eine Auszeit und zog in die irische Kleinstadt Cork. “Es ist mein Lieblingsplatz auf der Welt, mit seiner keltischen Mystik und hügeligen Landschaft”, schwärmte Daria Werbowy. © Cover Media

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Was ist gerade “in” in … Indonesien?

Ganz klar, bei Männern sind gerade große Brillen “in”. Die meisten sind wohl mit Fensterglas. Jeder der männlichen Gäste aus Jakarta, die gestern in Paris zur Show von Tex Saverio kamen (der Designer trägt auch so eine Brille) trug so ein Modell. Na, meine Herren aus dem alten Europa: Wie gefällt Euch das?

Modepilot-Indonesien Style

Foto: Brabara Markert