Shopping: Der Cardigan ist zurück und diesen Winter unser Star der Stunde

Noch meint es der Winter ja einigermaßen gut mit uns. …

Noch meint es der Winter ja einigermaßen gut mit uns. Ich für meinen Teil bin mit Schal, Mütze, Handschuhen und einem Mantel bisher jedenfalls nicht sonderlich ins Frieren gekommen. Doch man soll den Tag nicht vor dem Abend loben – spätestens wenn ich von den Seychellen wieder im winterlichen Berlin lande, werde ich den Winter zu spüren bekommen.

Gegen kalten Winterwind ist aber jetzt ein besonders schönes Garn gewachsen, das wir auch noch mit in den Frühling und sogar in frische Sommernächte mitnehmen können. Als wahrer Allrounder hat die gute alte Strickjacke, oder Cardigan, wie meine Oma sagen würde, nämlich zurecht ein wahres Comeback hingelegt.

Die winterliche Modemüdigkeit wird nun auch noch mal heraus gefordert, denn einem Cardigan ist es ganz und gar nicht egal, wo er drüber gezogen wird. Zeit, sich mal genauer dem Star der Stunde zu widmen. Strickjacke ist nämlich nicht gleich Strickjacke. Aber seht selbst.

Omas Lieblinge

Dünn gestrickt, gerne als Stellvertreter für den Pullover und mit gewissem Beatnik-Feeling, kommen die „normalen“ Cardigans daher. Der Schnitt ist eher klassisch, die Knöpfe gerne zahlreich, klein und aus Horn beziehungsweise Perlmutt, der Strick unifarben. Weich wird es mit Modellen aus Merinowolle. Seide-Kaschmir-Mischfasern machen sich besonders gut zu einem dünnen Satintop. Ja, auch der Omischnitt kann bei Cardigans ziemlich sexy werden. Wir können nicht genug bekommen vom Stil á la Anne-Laure: Unter dem Cardigan nichts als Wäsche, kombiniert mit einer alten Levi’s, in die wir den Cardigan hinein stecken. Oh lá lá!

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Die Exzentrischen

Wer denkt, dass Strickjacken eher etwas für Spießer sind, wird hier mal fix eines besseren belehrt. Verschiedene stricktechniken, spannende Farbkombinationen oder das Bibo-Gedächtnismodell – wen der Klassiker nicht hinter dem Ofen hervor lockt, muss das Thema Cardigan noch lange nicht abhaken. Wer nicht jeden Tag ohnehin wie ein Paradisvogel herum läuft, dem empfehlen wir, die mutigen Modelle mit schlichten Basics und Denim zu kombinieren. Die großzügigen Schnitte tragen nämlich gerne an unerwarteten Stellen auf, da ist ein Downgrade im Outfit vielleicht nicht die schlechteste Idee, oder?

Die Stilsicheren

Ein schlichter, gut verarbeiteter Cardigan ist wie ein Fels in der Brandung. Er gibt dem Look das gewisse Extra, ohne alle Aufmerksamkeit einzufordern. Im besten Falle unterstreicht er durch seine Farbe und Struktur noch den gesamten Look und setzt quasi die Kirsche obendrauf. Besonders geeignet sind hier Modelle aus dickerem Strick und Alpaka- oder Rippenstrick. Gerne mit größeren Knöpfen oder zum Binden. Gedeckte Cremetöne und winterlich dunkle Farben machen die Jäckchen zum Allrounder.

Die Trendsetter

Ob pfiffiges Detail, sportlicher Schnitt, mit Reißverschluss oder knalligen Farbkombinationen: Ihr glaubt nicht, was man aus einem Cardigan so alles heraus holen kann. Richtig verliebt sind wir gerade in den angesagten, kurzen Kastenschnitt aus grober Wolle und in unerwartete Kombinationen wie mit Strick- und Sportelementen. Die Trendsetter sind nahe Verwandte der Exzentriker, zeichnen sich aber durch ihr pflegeleichteres Verhalten aus und begleiten uns auf jeden Fall durch mehr als nur eine Saison, versprochen.

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Max Mara setzt stärker auf Contemporary

Tresophie Charlotte: Romantisch und verspielt Aiim und Tresophie heißen die neuen Womenswear-Marken aus dem Hause Max Mara. …

Tresophie Charlotte: Romantisch und verspielt

Tresophie Charlotte: Romantisch und verspielt

Aiim und Tresophie heißen die neuen Womenswear-Marken aus dem Hause Max Mara. Mit den beiden jungen Labels will die italienische Modegruppe ihr Profil im Contemporary Segment stärken.

Aiim, was die Abkürzung für „Art is inside me“ ist, wird sich auf Strick konzentrieren. Die erste Kollektion für die Saison FS17, die Inspirationen des tschechischen Art-Nouveau-Künsters Alfons Mucha aufgreift, umfasst Pullover Cardigans, Kleider, Hosen und Röcke. Dabei spielt das Label mit 3D-Jacquards, Mesh, Spitze, Jersey und Tüll. Der Durchschnittsverkaufspreis soll bei rund 160 Euro liegen.

Tresophie will eher den Bereich der Formalwear bespielen. Schwerpunkt liegt auf Kleidern und Separates (Shirts, Jacken, Boleros) für unterschiedliche Anlässe, die unter den Prinzessinnen-Namen Kate, Beatrice und Charlotte in drei Stilrichtungem (Glamourös, Romantisch oder Klassisch) tendieren sollen. Die Durchschnittspreislage liegt bei rund 280 Euro.

Die neuen Labels sollen im Januar in ausgewählten Multi-Label-Stores in Italien, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Russland ihr Debüt geben. Im Herbst 2017 sollen sie dann auch in den USA vertrieben werden. Bis zum Ende des nächsten Jahres sind Onlineshops und sogar eigene Läden geplant.

Die Max Mara Gruppe hat sich bereits sehr differenziert aufgestellt. Neben der Kernmarke Max Mara gibt es die Labels Sportmax, Weekend Max Mara, Max & Co, Marella, iBlues, Pennyblack, Marina Rinaldi und Persona.

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