Alice im Wunderland München

Gestern musste ich mal wieder zu einem Termin in der Münchner Innenstadt. “Musste” = weil von der Fußgängerzone bis zum Stachus und Sendlinger Tor und Viktualienmarkt alles rappelvoll war. August = Touristen in München. Und zwar sehr viele. Ich weiß nicht, wie viele von ihnen das Schaufenster der Boutique von Sabine Yousefy am Promenadelatz bewundert haben – ich schon! Ich hatte Yousefy ja schon einmal vorgestellt, weil ich die Deko so wunderschön fand. Auch die aktuelle Deko löste wieder das Oh-wie-schön!-Gefühl bei mir aus:

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Sabine Yousefy rückt noch ein Buch zurecht

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Alice hat sich versteckt. Aber wer findet den Hasen? Na ja, ist ja nicht so schwer…

PS: Sabine Yousefy dekoriert nächste Woche ihr zweites Schaufenster neu. Alles in und mit Spitze, hat sie mir verraten. Sogar die weißen Luftballons werden mit Spitze überzogen. Das finde ich eine tolle Idee! Z.B. für Hochzeiten?

Fotos: Modepilot

Jessica Stam: T-Shirt-Launch

Bild von Jessica Stam

Jessica Stam (27) kreierte ein T-Shirt für LPD New York.

Das kanadische Model kooperierte mit der US-amerikanischen Modemarke und das Ergebnis ist ein schwarzes T-Shirt mit ihrem Nachnamen und dem Geburtsjahr ’86, das auf den Rücken aufgedruckt wurde. Die kompletten Einnahmen aus dem Verkauf des T-Shirts gehen an die Stiftung Many Hopes, die in eine nachhaltige Entwicklung in Kenia investiert.

Der LPD-Gründer Benjamin Fainlight und Stam haben sich über einen gemeinsamen Freund kennengelernt: “Mein Freund hat mir Stams Kontakt gegeben, weil er dachte, dass es da ein Potenzial für ein Projekt zwischen LPD und ihr geben würde, um eine großartige Sache zu unterstützen”, erzählte Fainlight auf ‘style.com’.

Zu Beginn der Woche feierten sie eine Launch-Party im New Yorker The Jane Hotel, bei der das Model umwerfend in einer gemusterten Hose und einer schwarzen Weste aussah. Das neuste LPD-Projekt schließt an eine Reihe von früheren Kooperationen des Labels an. Als Teil der ‘Dream Team’-Serie kombinieren die T-Shirts Designer-Namen und Models in einem Basketball-Shirt-Format. LPD ist bekannt für seine Mischung aus erstklassiger Mode und amerikanischem Streetwear-Look. “Ich wollte wirklich mit den Konventionen der Streetwear spielen und High-Fashion-Elemente hineinbringen. Ich denke, dass dieses neue Konzept den Leuten zeigen wird, dass wir viel mehr als nur eine T-Shirt-Marke sind.”

Die LPD-Frühjahrsshow zeigt neben den T-Shirts auch eine maßgeschneiderte Outwear-Kollektion, Strickmode und Hosen. © Cover Media

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Sophie Dahl: Erinnerung an einen umstrittenen Model-Moment

Bild von Sophie Dahl

Sophie Dahl (35) sprach in einem Interview über ein einprägsames Erlebnis als Model, ihre Sonderkollektion für Brora und ihren Stil.

Jedes berühmte Model erlebt im Laufe seiner Karriere mindestens einen umstrittenen Moment. Für die Britin war dieser die Tom-Ford-Kampagne für YSL im Jahr 2000. Auf den Aufnahmen sah man wie Dahl nackt, in einem langen Bogen nach hinten ausgestreckt, dem Betrachter ihren leuchtend weißen Körper präsentierte. Aus den USA verbannt, sorgten die Plakate für Aufsehen, doch Dahl selbst verwunderte das Trara um die Kampagne: “Alles, was ich sah, waren meine Füße, die riesig aussahen”, lachte sie im Interview mit dem ‘Telegraph’.

Als rebellischer Teenager wurde die Schöne im Alter von 18 Jahren entdeckt. Mittlerweile setzt sie auf Strickmode und flache Ballerinas und Kleider im 40er.Jahre-Look. Kein Wunder, dass Dahls Stil, der auf Wärme und Tragbarkeit setzt, die Brora-Gründerin Victoria Stapleton ansprach. Daraus resultierte eine Sonderkollektion des Labels in Kooperation mit Dahl. Die Linie besteht aus weichen, seidenen Kleidern und erinnert an die Vintage-Looks aus der Garderobe der Blondine: “Ich wollte, dass die Kleidung so ist, dass sie mit einem Paar High Heels kombiniert schick aussieht, aber mit flachen Schuhe auch tragbar ist. In England ist der Zwiebellook der einzige Weg”, erklärte sie.

Pragmatismus spielt sowieso eine wichtige Rolle in ihrem Kleidungsstil: Dank ihrer zwei Töchter, die zwei Jahre und sieben Wochen alt sind, sind Jeans ein Teil ihrer täglichen Garderobe: “Ich schrieb Bücher und hatte eine Weile nichts mit Fashion zu tun.” Doch ihr Schriftsteller-Outfit, das vorwiegend aus bequemen Pyjamas bestand, deprimierten sie irgendwann: “Eines Tages muss man dann doch wieder Lippenstift auflegen, auch wenn du nur bei deinem Computer bist. Sonst ist es kein Schreiben mehr, sondern eine Depression.”

Wissend, wie man sich bequem und gleichzeitig modisch kleiden kann, fühlt sich Dahl rundum wohl in ihrer Haut. In ihrem Wohnort Buckinghamshire gibt es sowieso kaum einen Anlass, ihre geliebten Alaïa- und Versace-Kleider aus früheren Zeiten aus den Kisten zu holen. Wenn sie sie doch mal wieder ausgräbt, dann trägt sie die Designs mit flachen Schuhen – typisch für den wandelbaren Style des Models. An dem Nachmittag, als sie ihren Ehemann kennenlernte, trug sie Jeans, am Abend, als die beiden ein Duett beim Launch von Lavendel Trust sangen, ein schulterfreies Versace-Kleid und bei ihrer Hochzeit trug Sophie Dahl eine langärmelige, hochgeschlossene Alice-Temperley-Kreation. © Cover Media

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