Closet Diary mit Dënalisa Shijaku, Krankenpflegerin & Künstlerin

Wir haben die Closet Diaries vor zig Jahren ins Leben gerufen, um interessante Frauen mit einem tollen Charakter und einem individuellen Modegeschmack vorzustellen, sie aus den Tiefen der Social-Media-Plattformen herauszufischen, näher kennenzulernen und mehr über ihr Leben, ihren Alltag sowie ihre Shopping-Vorlieben zu erfahren.

Dënalisa Shijaku (33 Jahre alt) ist eine dieser ganz besonderen Schätze aus den Tiefen der Instagram Welt (@denalisa.shijaku): Denn ihr Stil und ihre positive Ausstrahlung sind so einzigartig, wie man es immer seltener sieht. Dazu arbeitet Dënalisa nicht nur als Künstlerin sondern auch als Krankenpflegerin – eine aussergewöhnlicher Mix!

Und wie bekommt sie diese beiden so gegensätzliche Berufe unter einen Hut? Easy, wenn es nach der Wahlberlinerin geht. Sie macht auf einer Wachkoma-Station viele Nachtschichten, um tagsüber in ihrem Atelier in Weißensee arbeiten zu können. Ihr könnt sie dort gerne besuchen!

Bekannt ist Dënalisa vor allem für große Bilder und verrückte Hüte ???? Neben ihren Kunstwerken, die sie dieses Jahr das erste Mal in einer Einzelausstellung präsentieren durfte, bietet sie auch Auftragsarbeiten an. Momentan stellt sie in München in der NUO Galerie aus.

Nun aber genug erzählt: Los geht’s mit Dënalisas Closet Diary, das jede Menge Inspirationen bietet und Lust auf Hüte macht, versprochen!

Mein Montag startet mit einer besonderen Lieferung: Eines meiner Werke wird nach München versendet, denn ich stelle dort bis Juli in einer Galerie aus. Es ist ein sehr sonniger Tag in Berlin, was in letzter Zeit nicht gerade oft vorgekommen ist. Daher schlendere ich den Tag über ein wenig durch die Stadt und besuche meine Freundin Antonia in ihrem kleinen Atelier: Oni Studio. Dort lasse ich mir gerade ein schönes Collier von ihr anfertigen, welches ich diese Woche noch abholen kann. Ich freue mich schon sehr darauf.

Ich habe mich bei meinem Outfit für einen hellen Blazer entschieden. Ach ja, “Der Blazer” – er war nie weg und wird immer da sein. Ich kann mir ein Leben ohne Blazer wirklich nicht vorstellen. Das sollte wirklich jede*r in seinem Kleiderschrank haben – ob Vintage oder Neu, oversize oder eher klassisch. Man fühlt sich immer top angezogen. Das liebe ich so an ihm.

Dazu habe ich mich für eine schlichte schwarze Bluse von Arket und eine schwarze Anzughose  von Cos entschieden. Die Schuhe sind was ganz besonderes. Die habe ich mal in einem Secondhand-Laden gefunden. Sie sind von Chanel und in einem super Zustand. Ein Schnäppchen war das, sag ich euch. Heute kann ich sie endlich ein wenig ausführen.

Weil die Sonne heute so schön scheint, trage ich noch eine meiner Lieblingssonnenbrillen: die Peggy Brille von Maryam Keyhani. Sie wurde von der Sonnenbrille inspiriert, die Peggy Guggenheim öfter getragen hat. Ich gebe zu, man fühlt sich gleich ein wenig besonders und on top dann noch mein Hut. Oder sollte ich lieber sagen der Hut mit dem kleinen Hut oben drauf? ????

Was soll ich sagen. Ich liebe ihn. Genau so wie meinen Schmuck. Die Ringe, die ich wirklich am meisten trage, sind die Ringe von Oni Studio. Wie schon erwähnt, hat sie auch ein Atelier in Berlin, welches man besuchen kann. Sie fertigt alles mit nachhaltig zertifiziertem Gold und Silber an. Ihr Schmuck passt zu allen Anlässen. Ob Casual oder doch eher schick. Das hier sind meine absoluten Lieblingsringe. Ich lege sie sehr selten ab.

Beim Schmuck lautet für mich die Devise: Weniger ist mehr.

Heute seht ihr mich in einem etwas extravagantem Outfit und in meinem Atelier in Berlin Weißensee. Zu viel Farbe gibt es bei mir nicht. Das sieht man auch ganz klar in meinem Atelier und an meinen Werken.

Ich brauche mal wieder ein paar schöne Fotos und dabei hilft mir meine liebste Freundin Viola. Sie war auch so nett und half mir bei den Outfit-Fotos. Sie selbst ist professionelle Fotografin und wir arbeiten sehr oft zusammen.

Mein momentaner Lieblingsanzug ist von der dänischen Modemarke Munthe. Und da ich heute im Atelier fotografiert werde, dachte ich das es kein besseres Outfit als dieses hier gibt. Bin ganz verliebt in die grüne Farbe. Ich liebe es mich neben meiner Kunst in Szene setzen zu können. Es ist meine kleine bunte Welt, an der ich auch gerne andere teilhaben lasse. Die blauen Schuhe sind von Miista. Sie passen wirklich zu so vielen meiner Outfits. Und sind sehr bequem. Das Highlight ist der pinke Absatz.

Und auch zu diesem Outfit darf natürlich ein Hut als perfektes Accessoire nicht fehlen. Ich liebe Hüte, seit ich denken kann. Irgendwann hab ich angefangen, sie unbewusst zu sammeln. Andere besitzen viele Handtaschen – ich besitze viele Hüte. Von Mal zu Mal wurden sie immer größer und extravaganter. Auch dieser Hut ist von einer meiner Lieblingsdesignerinnen Maryam Keyhani. Die übrigens auch einen schönen Laden in Berlin hat – auf jeden Fall ein Besuch wert! Man fühlt sich dort immer wie in einem Schlaraffenland. Herrlich!

Meine kleine Schwester war zu Besuch und reist heute wieder ab, doch davor gehen wir einen Kaffe bei mir um die Ecke trinken.

Heute ist es leicht bewölkt, aber nicht zu kalt: Ein perfekter Trenchcoat-Tag. Fangen wir diesmal gleich von oben an. Dieser besondere Hut ist ein Unikat. Den habe ich von der lieben Jeonga Choi. Mittlerweile macht sie eher Schmuck, aber ich bin so froh, dass ich noch einige ihrer letzten Hüte ergattern konnte.

Dazu trage ich einen alten Trenchcoat und einen grünen Herren-Blazer (Secondhand). Ich besitze viele Vintage-Sachen, die ich sehr gerne mit neuer Kleidung kombiniere. Es gibt nichts nachhaltigeres als Secondhand-Kleidung.

Da es heute leicht bewölkt ist, habe ich zu meinem Outfit noch einen schlichten schwarzen  Rollkragenpullover von Cos angezogen. Bei der Hose habe ich mich für eine beige-farbene Culotte von The Frankie Shop entschieden.

Ich merke, heute ist gefühlt fast alles Secondhand, was ich trage. Denn diese wunderschöne Prada-Tasche habe ich mal auf einem tollen Mädchenflohmarkt gefunden. Ich liebe einfach das orange-farbene Leder innen. Meine Schuhe sind von Jil Sander. Ganz besonders mag ich den goldenen Absatz.

Mein Outfit zusammengefasst:

Hut: Jeonga Choi, Rollkragenpullover: Cos, Blazer: Vintage (ähnlich hier), Trenchcoat: Vintage (ähnlich hier), Hose: The Frankie Shop (ähnlich hier), Schuhe: Jil Sander (ähnlich hier), Tasche: Prada (Secondhand)

Heute war ich für Berliner Verhältnisse schon sehr früh unterwegs: nämlich um 6 Uhr. Ich hatte heute Frühdienst – und was soll ich sagen? Selbst hier darf es auch ein wenig schicker sein. Meine Haare habe ich als Dutt zusammengebunden – und schon kann es losgehen.

In meinem Pflegeberuf muss ich darauf achten, dass die Kleidung bei 60 Grad waschbar ist. Ich besitze mehrere Kasacks und Hosen – alle in verschiedenen Farben. Aber meine Lieblingsoutfits sind von Wee Scrubs. Die Firma hat eine gute Freundin von mir gegründet. Sie stellen Pflegekleidung in Kollaboration mit Pflegekräften her. Die Sachen sind langlebig und mit Öko-Textilien hergestellt. Ich bin super zufrieden. Auch mit deren Farbauswahl. Und nicht zu vergessen: Sie sind super bequem, wie auch meine Arbeitsschuhe von New Balance.

Ein weiteres Accessoire, was hier nicht fehlen, darf ist der Kugelschreiber … und das Stethoskop. Naja, das ist ehrlich gesagt nur fürs Foto.

Mein Outfit zusammengefasst:

Heute ist ein ganz besonderer Tag, weil ich erneut Oni Studio einen Besuch abstatte. Denn mein Collier ist fertig und ich kann es endlich abholen. Oh, wie ich mich freue!!

Danach fahre ich in mein Atelier, denn ich muss noch eine Auftragsarbeit fertig stellen. Ich denke, ich werde euch das Collier am Sonntag zeigen …

Die Sonne scheint und ich habe mich für einen Casual Look entschieden. Der schicke Hut in Orange ist von Nina Ricci. Dazu eine weiße Vintage Bluse mit Schulterpolstern und einem edlen Kragen und die weiße Palazzo Hose von Xandres. Dazu trage ich schlichte weiße Slipper. Und als Accessoire habe ich mich heute für eine weiße Sonnenbrille entschieden, denn die Sonne scheint so schön. Der Ring ist von der spanischen Brand La Manso.

Die rote Tasche ist von Fendi. Ich habe Secondhand in Paris gekauft. Die Tasche mag ich besonders, weil ich sie als Clutch oder auch als Umhängetasche tragen kann.

Jetzt aber schnell los, sonst komme ich noch zu spät …

Mein Outfit zusammengefasst:

Bluse: Vintage (ähnlich hier), Hut: Nina Ricci, Sonnenbrille: No Name, Hose: Xandres, Schuhe: Vintage (ähnlich hier), Tasche: Fendi Vintage, Ring: La Manso

Endlich Wochenende! Heute besucht mich eine gute Freundin. Wir trinken Kaffee und genießen einen veganen Donut.

Das Wetter ist diese Woche wirklich top. Draußen grünt alles vor sich hin, es bleibt länger hell und die Sonne lässt die Räume wieder strahlen.

Und natürlich … wie auch sonst … ist es bei mir Zuhause genau so bunt wie in meinem Atelier und auch hier hängen viele meiner Werke.

Heute trage ich einen Anzug – dieses Mal in Blau und von Sezane. Der weit geschnittene Blazer und dazu die passende Hose verleihen 70s-Vibes. Ich mag den Retro-Touch. Die Haare habe ich dazu schlicht und offen gelassen.

Der Ring ist ein echter Goldring. Ich habe ihn von meiner Tante geschenkt bekommen und trage ihn in Ehren. Die Lederpumps sind von Högl.

Ich genieße den Tag mit meiner Freundin. Wir reden viel über Kunst und über ein paar Projekte, die wir gemeinsam angehen wollen. Ein perfekter Tag!

Mein Outfit zusammengefasst:

Anzug: Sezane (ähnlich hier und hier), Ring: Familienerbstück, Schuhe: Högl

Die Woche verging dieses Mal wie im Flug. Heute Abend gehen mein Freund und ich ins Berliner Ensemble. Dort schauen wir uns “Drei Mal Leben” von Yasmina Reza an. Darauf freue ich mich schon die ganze Woche. Denn dafür kann ich mich natürlich extra schick machen.

Heute mal kein Hut, sonst würde die Person hinter mir, wohl eher nicht viel sehen ???? Dafür trage ich einen schlichten Haarreif von Prada, den ich letztes Jahr zum Geburtstag bekommen habe. Dazu habe ich ein schwarzes, schulterfreies Satin-Kleid von NA-KD an. Dazu der passende Oversize Blazer von Boss, den ich Vintage gekauft habe. Einer meiner Lieblingsblazer!

Als Accessoires trage ich eine Clutch und – natürlich nicht zu vergessen – mein wundervolles Collier von Oni Studio. Dazu dann noch der passende Armreif. Mehr Schmuck benötigt dieses Outfit nicht.

Ich fühle mich wie eine Lady.

Nach dem Theater gehen wir zum Wochenabschluss noch auf ein Getränk in unsere Lieblingsbar. Ich liebe es mit meinen Outfits meine Stimmung und meine künstlerische Ader auszudrücken.

Und morgen? Dann geht es für mich wieder ins Atelier und abends dann in den Nachtdienst.

Mein Outfit zusammengefasst:

Blazer: Boss Vintage (ähnlich hier), Kleid: NA-KD (ähnlich hier), Schuhe: Secondhand (ähnlich hier), Clutch: Vintage, Collier & Armreif: Oni Studio, Haarreif: Prada

Dankeschön, dass du dabei warst, liebe Denalisa!

Wie hat es euch gefallen?

Ein großes Dankeschön geht auch an die Fotografin Viola Patzig! Sie hat die tollen Fotos von Denalisa gemacht.


Von Alexandra

Schreiben sollte mir eigentlich leicht fallen, könnte man meinen. Doch wenn es darum geht, etwas über mich selbst zu erzählen, bin ich – ja sagen wir mal – überfordert. Wo fange ich an? Ich habe bei Journelles als Praktikantin angefangen. Danach ging es weiter in die Moderedaktion vom Tagesspiegel und dann wieder zurück an die Uni und dann wieder zurück zu Journelles 😉

Ich mag Mode und Beauty: Ich liebe neue Trends, spannende Outfits und (zugegeben) auch etwas Shopping. Doch fast noch mehr mag ich es, Mode als Phänomen zu betrachten: Wieso gibt es diesen Trend? Woher kommt er? Welchen Einfluss hat die Politik oder Gesellschaft auf die Mode? Und umgekehrt! Ebenso finde ich es spannend, über großartige Frauen und ihre noch so unterschiedliche Errungenschaften zu berichten, sie kennenzulernen, von ihnen zu lernen …

Wenn ihr meine Texte lesen solltet: Dankeschön! Es gibt nichts Schöneres, als zu wissen, dass meine Artikel gelesen werden. Und bitte seid gnädig mit mir, wenn ich Fehler mache. Ich lerne noch … das wird sich wohl auch nie ändern 😉


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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.

Cargopants, Weste und die süßeste Kidswear: Neues von Mytheresa

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit “Journelles” selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It’s Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: “Influencer im Portrait: Jessica Weiß – Alles, nur kein Stillstand”


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Closet Diary mit Deike Bokelmann, Interior-PR-Managerin und Gründerin von Museeum

Endlich gibts ein neues Closet Diary für euch! Wir lassen uns dieses Mal von Deike Bokelmann, PR- und Brandmanagerin sowie Gründerin des Interior-Labels Museeum, inspirieren.

Deike ist 32 und in Ostfriesland geboren. Für ihr Bachelor-Studium in Marken- und Kommunikationsmanagement zog sie nach Hamburg und später dann nach Berlin. Inzwischen arbeitet sie schon seit zehn Jahren in der Interior Branche – unter anderem war sie für Freifrau Manufaktur (der / die Journelles-Leser:in kennt die Marke bestimmt!) tätig. Vor einem Jahr hat sich Deike dann als Interior-PR-Managerin und mit ihrem eigenen Label Museeum selbstständig gemacht. Ihre Vision? „Den Kulturschatz des Handwerks wieder sichtbarer machen und das besondere Gefühl, sich mit handgemachten Dingen zu umgeben, viel breiter zugänglich zu machen.“ Auf Instagram findet ihr Deike unter @deike_bokelmann.

Wer sich tagtäglich mit Interior und Ästhetik beschäftigt, der hat anscheinend einfach guten Geschmack im Blut. Deikes Dresscode? Easy, stylisch & bequem! Und wenn wir eines wissen, dann, dass Mode nicht kompliziert sein muss, um gut auszusehen. Und mit dieser Feststellung übergeben wir jetzt das Zepter an die Wahlhamburgerin und ihre 7 Tage und 7 Looks!

Mein Montag startet mit ein paar Terminen am Hamburger Hafen. Der Morgen ist grau und neblig aber die Atmosphäre am Hafen mit Blick auf die Schiffe, die von den Weltmeeren kommen, enttäuscht wirklich nie. Den Rest des Tages mache ich Erledigungen, arbeite Emails ab und verbringe Zeit mit der Recherche für ein neues Projekt. 

An meinem Outfit heute sieht man sehr gut, dass mein Kleiderschrank voll von Basics ist. Eine schwarze Jeans von RAEY, ein schwarzer Kaschmirpulli von Lisa Yang und eine Shearlingjacke von Toteme – damit kann man überhaupt nichts falsch machen und trotzdem fühlt man sich gut angezogen. Bequem muss es für mich übrigens auch immer sein. Was nicht bequem ist, fliegt aus meinem Kleiderschrank. 

„Weniger ist mehr“ zählt bei mir auch in Sachen Schmuck. Ich besitze kaum Modeschmuck und nur ein paar besondere Teile aus Echtschmuck, wie den Zero1 von Bvlgari, den ich sehr liebe. Die Schuhe sind von Aeyde und die Tasche von Métier London. 

Ich mag es im Homeoffice zu arbeiten und nicht erst seit der Pandemie. Ich kann in Ruhe telefonieren, Texte schreiben, Ideen entwickeln und Inhalte – für mich oder für Kunden – produzieren. Aber auch an Homeoffice-Tagen versuche ich mich zumindest zum Lunch oder zum Kaffee mit jemandem aus meinem Netzwerk zu verabreden. Das Schöne an der PR: sich mit interessanten Menschen zu treffen, ist Teil des Jobs. Nicht selten entstehen dadurch richtig tolle Freundschaften, die ich nicht missen wollen würde.

Heute aber kein Kaffee, sondern den ganzen Tag Brainstorming. Ich arbeite gerade an einem neuen Produkt für Museeum und muss jedes Teil selbst festlegen. Da ich ja keine Produktdesignerin bin, kann das schon einmal etwas dauern – ich weiß aber schon jetzt: es wird sich lohnen! Vor allem deshalb, weil mein Produzent sein Handwerk versteht und liebt.

Im Homeoffice mag ich es leger. Jeans und Pullover sind perfekt dafür und wenn ich doch mal spontan auf ein Kaffee oder zum Lunch gehe, bin ich immer noch gut angezogen. Ich trage also eine Momjeans von Citizens of Humanity und einen Pullover von MaxMara. Die Socken sind selbstgestrickt – ich kriege so schnell kalte Füße. 

Ein bisschen Schmuck trage ich heute auch, damit fühle  ich mich etwas zurechtgemachter: der goldene Armreif ist ein Erbstück meiner Oma, das Armband aus Emaille-Gliedern ist von Roxanne Assouline.

Das Hotel Vier Jahreszeiten ist so ein Ort, für den ich mich immer schick mache – das Haus ist wie eine alte Dame, die ein wenig Etikette erwartet. Auch so eine Sache an Kleidung, die ich mag: man kann nicht nur sich selbst ausdrücken, sondern eben auch seinem Gegenüber ein Gefühl vermitteln.  

Daher habe ich mich für eine fließende Hose von Max Mara entschieden (Max Mara ist der heilige Gral für Frauen mit langen Beinen) und einen Pullover von Mango, zu dem auch ein passendes Tuch gehört. Die Jacke ist von Toteme und für mich ein perfektes Beispiel für ein Teil, dass eigentlich klassisch aber dennoch besonders ist. Dazu trage ich Sneaker von Adidas und eine Tasche von Chloé. Meine Brille ist von Celine. 

Hatte ich bereits gesagt, dass ich wenig Schmuck besitze? Hier ist wieder das Erbstück meiner Oma, dass euch in dieser Woche häufiger unter die Augen kommen wird. Dazu einen Armreif von Hermés. 

Mein Outfit zusammengefasst:

Hose von Max Mara (ähnlich hier), Pullover von Mango (ähnlich hier), Jacke von Toteme (ähnlich hier), Sneaker von Adidas (ähnlich hier), Tasche von Chloé, Armreif von Hermés

Jeans, Pullover, Jacke – fertig ist die Uniform! An Tagen wie diesen, wo man einen Termin nach dem anderen hat, muss das Outfit sich den ganzen Tag gut anfühlen. 

Um das Outfit ein bisschen aufzumotzen habe ich über den Pullover noch eine Weste von Nili Lotan gezogen. Sie ist ganz aufwendig von Hand bestickt und ich habe mich direkt beim Launch verliebt. Ein echtes Meisterwerk! Gefunden habe ich sie dann nur wenig später zu einem Bruchteil des tatsächlichen Preises auf Vestiaire.

Die Jeans ist übrigens von Max Mara, der Pullover von Filippa K und die Jacke von Toteme. Der Schal, den ich trage, ist von meinen Freunden Jenny (@elbgestoeber) und Tim (@timlabenda), die sich zusammengetan haben und unter dem Label „Elblab“ einen Schal herausgebracht haben. Den liebe ich sehr: er ist ganz weich und richtig schön lang! 

In der Uniform treffe ich auch noch eine Freundin. Auf den Bildern die sie gemacht hat, sieht man auch den goldenen Choker – eines meiner wenigen Modeschmuckstücke. In diesem Fall von Zara. 

Nach so vielen Terminen am Tag nutze ich abends gerne die Zeit, um jeden Termin im Kopf noch einmal in Ruhe durchzugehen und mir Notizen für daraus resultierende Aufgaben und den nächsten Tag zu machen. Diese Dinge schreibe ich immer mit der Hand auf. Ich bin manchmal etwas chaotisch und das hilft mir sehr alles zu festigen und zu ordnen. Beim Aufschreiben kommen mir ganz oft auch weitere Ideen.

Mein Outfit zusammengefasst:

Weste von Nili Lotan, Jeans von Max Mara (ähnlich hier), Pullover von Filippa K (ähnlich hier), Jacke von Toteme (ähnlich hier), Choker von Zara

Wenn ich die Zeit habe, dann nutze ich Freitage gerne dazu, die Woche komplett Revue passieren zu lassen. Ich gehe alles, was in der Woche passiert ist noch einmal durch, lese meine Notizen, mache mir Listen für die kommende Woche. 

Die Gassirunde mit meinem Labrador kann ich weder verkürzen noch verschieben und gerade freitags verbinde ich sie gerne mit einem Kaffee mit Freunden.

Wer selbstständig ist, weiß, dass die Woche nie so richtig vorbei ist – sei es nun physisch am Laptop oder mit dem Kopf: die Arbeit geht in irgendeiner Form immer weiter.

Mein Outfit ist mein persönlicher „Casual-Friday“. Die Hose ist von Closed, der Strickpullover von The Garment, der Mantel, mein absoluter Lieblingsmantel, den ich schon etliche Male reparieren lassen habe, von Sandro, die Schuhe von Nike, die riesige Mütze von Lauren Manoogian, die Sonnenbrille von Prada und die Tasche ist das Modell „Pill“ von Stiebich&Rieth. 

Mein Outfit zusammengefasst:

Hose von Closed, Strickpullover von The Garment, Mantel von Sandro (ähnlich hier), Schuhe von Nike, Mütze von Lauren Manoogian, Sonnenbrille von Prada, Tasche (das Modell „Pill“) von Stiebich&Rieth

Nur ungefähr 30 Minuten von der Hamburger Innenstadt entfernt, haben Freunde von mir ein altes Schloss gekauft, das sie als Eventlocation entwickelt haben. Das Schloss Düneck. Mittlerweile leben sie aber den überwiegenden Teil ihrer Zeit dort und ich kann es verstehen – es ist einfach zu schön!

Ein Samstag dort ist wie ein Tag Urlaub. Wie praktisch: wieder einmal lässt sich meine Arbeit mit etwas Angenehmen verbinden. Ein paar Bilder wollte ich für einen Kunden machen, für den ich derzeit nach einer passenden Location suche und ein paar Bilder mache ich für meine eigenen Zwecke, denn jede Ecke dieses Hauses ist ein tolles Motiv für meine Interior-Kollektion.

Als ich morgens vor meinem Schrank stand, schien die Sonne noch schön und ich hatte Lust auf Farbe. Die schöne Pallazzohose ist von Callas – ein Label, für das meine Freundin Michaela Cordes ab und zu eine Trunkshow bei sich zuhause ausrichtet –, die passt perfekt zum Oversized-Rollkragenpulli von Lisa Yang. Dazu der Mantel von Sandro, an den ich heute  noch eine Löwen-Brosche vom Münchener Store SoisBlessed angesteckt habe und die Tasche ist wieder von Stiebich & Rieth. Meine Ringe sind Bvlgari und vom Berliner Label Ouverture, dazu trage ich wieder den Armreif, das Erbstück meiner Oma.

Mein Outfit zusammengefasst:

Pallazzohose von Callas, Oversized-Rollkragenpulli von Lisa Yang, Mantel von Sandro (ähnlich hier), Löwen-Brosche von SoisBlessed, Tasche von Stiebich & Rieth, Ringe von Bvlgari und Ouverture

Die Woche endet mit einem weiteren Highlight und damit meine ich natürlich den schönen Elbstrand und nicht meinen selbstgestrickten Schal, der doch gleich etwas Farbe in diesen grauen Tag bringt. Hamburg macht seinem Ruf bezüglich des Wetters wieder mal alle Ehre! Aber ich beklage mich nicht, denn selbst ein grauer Tag ist am Elbstrand schön.

Wir sind mit den Hunden unterwegs, daher muss das Outfit auch ein bisschen was aushalten können. Die besten Schuhe für kaltes Wetter: Boots von Inuikii. Ich schwöre darauf! Sie halten richtig schön kuschelig warm und haben dazu eine feste Sohle. Dazu trage ich meine Lieblingsjeans von Reformation, einen super grob gestrickten Pullover aus Alpakawolle von Arket, einen Mantel von Edited und den besagten, selbstgestrickten Schal. Die Tasche ist von Stiebich&Rieth und hat die perfekte Größe für Spaziergänge

Und noch ein Tipp für dieses graue Wetter, der wirklich hilft: eine leicht farbig getönte Sonnenbrille, in meinem Fall von RayBan. Durch die Brille schaut es sich wie durch einen Feel-Good-Filter.

Mein Outfit zusammengefasst:

Boots von Inuikii, Jeans von Reformation, Pullovervon Arket, Mantel von Edited, Schal von Edited (ähnlich hier), Tasche von Stiebich&Rieth

Dankeschön, dass du dabei warst, liebe Deike!

Wie hat es euch gefallen?


Von Alexandra

Schreiben sollte mir eigentlich leicht fallen, könnte man meinen. Doch wenn es darum geht, etwas über mich selbst zu erzählen, bin ich – ja sagen wir mal – überfordert. Wo fange ich an? Ich habe bei Journelles als Praktikantin angefangen. Danach ging es weiter in die Moderedaktion vom Tagesspiegel und dann wieder zurück an die Uni und dann wieder zurück zu Journelles 😉

Ich mag Mode und Beauty: Ich liebe neue Trends, spannende Outfits und (zugegeben) auch etwas Shopping. Doch fast noch mehr mag ich es, Mode als Phänomen zu betrachten: Wieso gibt es diesen Trend? Woher kommt er? Welchen Einfluss hat die Politik oder Gesellschaft auf die Mode? Und umgekehrt! Ebenso finde ich es spannend, über großartige Frauen und ihre noch so unterschiedliche Errungenschaften zu berichten, sie kennenzulernen, von ihnen zu lernen …

Wenn ihr meine Texte lesen solltet: Dankeschön! Es gibt nichts Schöneres, als zu wissen, dass meine Artikel gelesen werden. Und bitte seid gnädig mit mir, wenn ich Fehler mache. Ich lerne noch … das wird sich wohl auch nie ändern 😉


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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 36-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.

Closet Diary mit Alexandra Wybenga-Stück, Co-Gründerin von SACLÀB

Es ist noch nicht lange her, da haben wir euch den Online-Marketplace SACLÀB sowie Gründer Jan-Oliver Stück und Gründerin Alexandra Wybenga-Stück in einem Interview näher vorgestellt (zum Interview hier entlang). Und wer ein Start-up für pre-loved Designer-Handtaschen gegründet hat, muss doch selbst einen guten Geschmack haben?! Das haben wir uns auch gedacht und Alexandra zu einem Closet Diary geladen.

Hermès trifft auf Chanel und Old Céline: Alexandra überzeugt durch einen tollen Sinn für Ästhetik, das beweisen ihre Looks ebenso ihre Fotos.

Vor zehn Jahren ist die gebürtige Deutsche (auf Instagram @alexstueck) nach Amsterdam gezogen, hier lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn Eero. In den Niederlanden arbeitet Alexandra daran, SACLÀB, den Online-Marketplace für Designermodelle wie Hermès oder Chanel, weiter aufzubauen und international bekannt zu machen.

Alexandras Stil ist elegant, kreativ und sportlich, doch feminin. Sie legt einen großen Wert darauf, dass die Kleidung gut sitzt, Qualität hat und bequem ist. Ihre Liebe zu Secondhand beschreibt sie als besonderes Hobby. „Das Verhandeln und Abwarten, ob der oder die Verkäufer:in reagiert, macht mich süchtig – und ist daher schon fast zum Hobby geworden.“

Vorhang auf für ein äußerst ästhetisches neues Closet Diary!

Montags plane ich lieber keine externen Meetings. Erstmal wird mit dem Team über alle anstehenden To-dos und die Performance vom Wochenende gesprochen. Das dauert meistens den ganzen Tag.

Ich liebe die Energie an Montagen. Das ist immer wie der erste Januar, ein Neuanfang. Dazu ist es mir wichtig, sharp auszusehen, aber auch eine gewisse spielerische Seite zu zeigen. Ich finde ein Outfit sollte nicht zu intendiert wirken. Kleidung ist auch dazu da, eine gewisse Zugängigkeit auszustrahlen. Diese Balance zwischen Eleganz und Lockerheit ist mir wichtig. Und ja, als Mama ist die Zeit am Morgen eben auch begrenzt. Da ist Kreativität angesagt. Meine Hose mit Barrel Shape und Fransen ist genau richtig. Ich liebe diese Jeans, wegen ihrer Form, weil sie unglaublich bequem ist, und weil sie eine sehr coole Waschung hat. Dazu ein gerafftes Top mit Boat Neck – schlicht, aber feminin. Die gold-tone Hardware meiner grauen Birkin 25 findet sich in meinem Schmuck und den Schuhen wieder.

Dienstag ist mein Eero-Tag. SACLÀB ist ein Unternehmen mit 4-Tage-Woche – und das leben wir alle sehr genau. ???? 

Ich verbringe diesen Tag also beim Baby-Schwimmen, Spazierengehen an der frischen Luft, oder krabbelnd auf dem Fußboden! Haha! Aber hey, für ein Kind zu sorgen ist auch Arbeit, und so nehme ich natürlich auch die Outfitwahl entsprechend ernst. Also wieder Denim, diesmal aber bequem oversized. Mit ihrer nicht allzu weißen Waschung ist die Hose so schön vielseitig. Dazu trage ich ein überhaupt nicht langweiliges T-Shirt von der ukrainischen Designerin Svitlana Bezva. Und: Sonnenbrille beim Spazieren nicht vergessen! In Amsterdam sind Babytragen eine bessere Investition als Buggies, da hier einfach kein Platz für große Gefährte ist. Dafür aber gerne mit Pied de Poule-Muster, damit das allen Spaß macht. Meine dunkelblaue Hermès Picotin ist wohl die praktischste aller Taschen für so einen Tag.

Mein Outfit zusammengefasst:

T-Shirt: Bevza (ähnlich hier), Hose: Zara (ähnlich hier), Jacke: Filippa k (ähnlich hier), Schuhe: Old Céline, Sonnenbrille: A.Kjaerbede, Trage: Artipoppe, Tasche: Hermès Picotin Touch 22 in Bleu Marine aus Alligator- und Clemence-Leder

Mittwoch, yeah! Back to the office! Dann geht die Woche weiter. Heute seht ihr mich in einem meiner Lieblingslooks: Jeans und Blazer. Ich habe lange gebraucht, um mich mit dem Blazer-Tragen anzufreunden. Aber als ich verstanden habe, dass die Passform eines Blazers den ganzen Blazer macht, und es so unendlich viele Schnitte und Qualitäten gibt, hat die Lovestory ihren Lauf genommen. Dieser Margiela Blazer ist aus ultra-weicher feiner Wolle gewoben. Er trägt sich wie eine zweite Haut und deshalb trage ich ihn entweder offen oder mit nichts drunter, so dass er einfach zum Oberteil wird. Meine sehr feminine Mini Dior Bobby East-West bekommt im Cross-Body-Look etwas Maskulines. Dazu schwarze Jeans und meine geliebten Suede Boots.

Donnerstag ist mein Kreativ-Tag. Ich versuche, mir diesen Tag möglichst frei zu halten, so dass ich mich der Vision meiner Firma widmen kann. Und ab und zu haben wir auch After-Work-Drinks mit dem Team. Daher, wer hätte es gedacht, ein weiterer Denim-Look – aber dieses Mal sind Bluse und Tasche Jeansblau. Dazu ein kurzer Tweed-Rock und schwarze Boots mit dezentem Glitzer-Finish. Im Kontrast zum Vortag ist das Outfit damit verspielter und eher verträumt. Die Perlenkette im Kragen, und weiße Socken zu schwarzen Boots? Warum nicht. Oft hole ich mir auch Outfit-Inspirationen von Runway-Bildern. Einfach weil ich es interessant finde, wie die Designer ihre Kleidung getragen sehen. Modenschauen sind daher echte Inspirationsbrunnen!

Mein Outfit zusammengefasst:

Oh mein Gott, schon wieder Freitag! Nach den letzten Meetings und Calls nehme ich mir Zeit für einen Wochen-Rückblick und plane damit die kommende Woche. In den Niederlanden achten die Leute sehr auf ihre Work-Life-Balance. Meistens ist es im Office dann ab 16 Uhr schon fast leer. Freitagnachmittags trifft man sich in Amsterdam in den Grachten mit Kollegen, Freunden oder Familie. Ich habe dazu nicht immer Zeit, aber plane trotzdem vorsichtshalber einen verspielten Business-Look. Better safe than sorry! Schwarze Jeans, dazu eine neon-pinke Bluse mit halblangem Ärmel. Eine Vintage-Perlenkette als Gürtel (jepp, auch eine Runway-Kopie) und dazu diese sehr femininen halbhohen Cowboy-Boots. Apropos feminine Cowboy-Boots: Hier lohnt sich der Griff zu Saint Laurent (gerne via Secondhand-Plattformen)! Für mich definiert der Absatz den Schuh – bei Saint Laurent haben sie das verstanden.

Mein Outfit zusammengefasst:

Blazer: Filippa k (ähnlich hier), Bluse: Old Céline (ähnlich hier), Jeans: Tenue de Nimes (ähnlich hier), Schuhe: Saint Laurent (ähnlich hier), Ohrringe: Old Céline, Uhr: Vintage Omega Constellation, Perlenkette: Vintage, Tasche: Hermès Kelly 28 in Rose Pourpre aus Togo-Leder

Jetzt ist es so weit. Date Night! Am Samstag einen Babysitter in Amsterdam zu finden, ist wie einen Tisch im 3-Sterne-Restaurant zu ergattern. Aber wir hatten Glück und fühlen uns wie Teenager, die abends raus dürfen! Ich liebe Date-Night-Looks. Aber ich richte mich sehr nach dem Restaurant, in das wir gehen. Heute geht es in eines unserer Lieblingsrestaurants in Amsterdam: Domenica. Ein fantastisches italienisches Restaurant im gehobenen Stil, aber mit sehr lustigem Personal und lockerem Vibe. Ich trage meine cremefarbene Old Céline Hose mit tiefer Falte und dazu ein enganliegendes, nicht allzu zugeknöpftes Top von Filippa k und Chanel Stiefel mit hohem Schaft. Alle Teile sind sexy, sehr gut geschnitten, aber auch komfortabel. Ich mag es, verschiedene Materialien zu mixen und trage einen silbernen Choker, Perlen um den Arm und Gold-Ohrringe. Meine schwarze Chanel Tasche ist mit Ruthenium-Hardware versehen, hat glattes, ultraweiches Leder und macht für mich den sexy Date-Night-Look komplett.

Sonntage: Das Wetter wird langsam frühlingshaft sonnig, also gehen wir viel raus und verbringen Zeit an der frischen Luft, oder treffen Freunde zum Brunch. Heute trage ich meine Vintage-Levis und eine größere Tasche, in der neben meinen Sachen auch eine Windel, Feuchttücher und Kekse Platz finden. Mein Sohn liebt die großen Metallapplikationen an der Chanel 19. Die passen auch perfekt zu meinen ultra-bequemen Loafers.

Mein Outfit zusammengefasst:

Blazer: Martin Margiela, Hose: Levis 501, Ärmelloser Rollkragen: Toteme, Schuhe: Tods, Uhr: Vintage Omega Constellation, Tasche: Chanel 19 in Hellrosa aus Lammleder, Armreifen: Vintage (ein Geschenk von meinem Mann)

Dankeschön, dass du dabei warst, liebe Alex!

Wie hat es euch gefallen?


Von Alexandra

Schreiben sollte mir eigentlich leicht fallen, könnte man meinen. Doch wenn es darum geht, etwas über mich selbst zu erzählen, bin ich – ja sagen wir mal – überfordert. Wo fange ich an? Ich habe bei Journelles als Praktikantin angefangen. Danach ging es weiter in die Moderedaktion vom Tagesspiegel und dann wieder zurück an die Uni und dann wieder zurück zu Journelles 😉

Ich mag Mode und Beauty: Ich liebe neue Trends, spannende Outfits und (zugegeben) auch etwas Shopping. Doch fast noch mehr mag ich es, Mode als Phänomen zu betrachten: Wieso gibt es diesen Trend? Woher kommt er? Welchen Einfluss hat die Politik oder Gesellschaft auf die Mode? Und umgekehrt! Ebenso finde ich es spannend, über großartige Frauen und ihre noch so unterschiedliche Errungenschaften zu berichten, sie kennenzulernen, von ihnen zu lernen …

Wenn ihr meine Texte lesen solltet: Dankeschön! Es gibt nichts Schöneres, als zu wissen, dass meine Artikel gelesen werden. Und bitte seid gnädig mit mir, wenn ich Fehler mache. Ich lerne noch … das wird sich wohl auch nie ändern 😉


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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 36-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.

Closet Diary mit Silvia Machado, Gründerin von Ohhh de Cologne

Silvia Machado (auf Instagram @ohhhsilvie) ist eine echte Modeexpertin. Gemeinsam mit ihrer Freundin Gloria eröffnete sie 2018 den Concept Store Ohhh de Cologne (@ohhhdecologne) im Belgischen Viertel in Köln. Ihr findet den Laden in der Spichernstraße direkt am Stadtgarten oder seit dem Lockdown auch online.

Angetrieben von der Vision, Brands mit einer wichtigen Message mehr Menschen zugänglich zu machen, hat Silvia gemeinsam mit ihrer Business Partnerin auch eine Vertriebsagentur für Nischenmarken im Premium Segment gegründet. Hier vertreiben sie unter anderem Marken wie Smile Makers – eine Femtechbrand, die die Mission hat, eine normalisierte Wahrnehmung und die Enttabusisierung weiblicher Sexualität voranzutreiben.

Jemand, der sich täglich mit Mode beschäftigt, muss auch tolle Outfits parat haben, ne? Sehen wir auch so und haben deshalb Silvia für eine zweite Closet Diary Runde geladen. Ihr Letztes liegt schon einige Jahre her und seitdem hat sich vieles geändert.

Und was genau, zeigt sie euch heute in ihrem Closet Diary.

„Monday Monday“ sangen schon The Mamas and the Papas, für mich ein geschenkter freier Tag, da Ohhh de Cologne montags geschlossen ist. Somit habe ich den Luxus ganz entspannt in die neue Woche zu starten! Ich liebe also im Gegensatz zu anderen die Montage: Ich starte mit einem Kaffee im Bett, checke meine Mails, danach eine kleine Sporteinheit am VAHA Spiegel und dann entspannt in den Tag. 

Danach wird es Zeit für einen Walk zum Wochenmarkt in Nippes, einem schönen Viertel, im Norden von Köln, um frisches Obst und Gemüse zu kaufen. Dazu nehme ich meinen PinqPonq Rucksack mit, mit dem ich eine Menge transportieren kann. 

Montags mag ich es lässig und kombiniere einen Strickmantel von H&M, Sweater von Agolde, Lederhose von Oakwood, Sonnenbrille von Saint Laurent und dazu Autry Sneaker. Die Haare habe ich einfach zum Dutt gebunden.

Outfit für den Tag:

Strickmantel: H&M, Lederhose: Oakwood, Sweater: Agolde (ähnlich hier), Sonnenbrille: Saint Laurent, Sneaker: Autry, Smiley Ring: Studio Nabo, Silberring: Maria Black, Rucksack: Pinq Ponq – Kross Crinkle Black

Kleiner Outfit-Change: New Balance mit einer meiner heißgeliebten Agolde Jeans und einem Oversized Blazer gehen immer, es bleibt lässig aber durch die silberne Bling-Bling-Tasche kommt ein Highlight dazu. Ein schwarzer vintage Smoking Blazer und einfach ein weißes T-Shirt sind easy dazu kombiniert.

Am späten Nachmittag treffe ich mich auf einen Drink mit einer Freundin in der Suderman Bar im Agnesviertel. Bei meinem Lieblingsdrink Flora Highbal – eine absolute Empfehlung – tauschen wir uns über die vergangene Woche aus!

Outfit für den Abend:

Jeans: Agolde (ähnlich hier), Sneaker: New Balance, Smoking Blazer: Vintage (ähnlich hier), Tshirt: H&M, Ring & Ohrringe: Maria Black

Heute beginnt meine Arbeitswoche im Store. Bei unserem Teammeeting und einem leckeren Kaffee von Woyton legen wir die To do´s für die Woche fest.  Wir planen spannende Events und Pop Ups bei uns im Laden und schauen uns neue Brands an!

Gloria (meine Geschäftspartnerin) und ich haben dieses Jahr unser eigenes, kleines Modelabel gegründet – Maison Ohhh. Im ersten Drop haben wir zwei Hosen lanciert: Die gelbe SOL Hose trage ich heute in Kombination mit einer XXXL Vintage Jeans Jacke von Levi’s, die ich in Paris geshoppt habe. Dazu Doc Martens, die pinke Celine Sonnenbrille und eine Crossbody Bag von Acne Studios. 

Heute geht es zum Ordern nach Düsseldorf. Ich habe einige Termine in Modeagenturen und sehe mir die neuesten Kollektionen für die nächste Saison an. Es gibt viel zu entdecken und die ersten Teile werden auch direkt geordert. Es macht mir großen Spaß, Inspirationen für den Store zu sammeln! 

Meinen vintage Blazer von Pierre Cardin kombiniere ich mit goldenen Balenciaga Stiefeletten. Meine Jeans ist von meinem Lieblings Denim Label Agolde (die Brand führen wir bei uns im Laden), von dem ich sehr viele Modelle habe. Die Balenciaga Tasche habe ich mir damals von meinem ersten Gehalt im neuen Job gekauft! Der Mix von Neu und Alt machen oft meinen Look aus.

Mein Outfit zusammengefasst:

Jeans: Agolde (ähnlich hier), Body: Bershka (ähnlich hier), Blazer: Pierre Cardin Vintage (ähnlich hier), Stiefel: Balenciaga (ähnlich hier), Tasche: Balenciaga, Armband: Old Céline

Donnerstag ist Milo-Tag! Unser süßer Chipoo teile ich mir im „Hunde-Patchworkmodell“ mit Gloria. Ich freue mich immer sehr auf den kleinen Rabauken und kann es kaum erwarten, dass er wieder bei mir ist. 

Die Abende werden kühler und ich trage meinen pinken Wollmantel von Victoria Beckham. Ich habe ihn mir dieses Jahr im Sommer bei 34 Grad gekauft. Er war im Sale und da konnte ich nicht Nein sagen. Vor allem wenn die Jahreszeit grau wird, liebe ich es etwas Farbe zu tragen und jetzt kommt er endlich zum Einsatz.

Pink und schwarz sind für mich ein Perfect Match und so kombiniere ich ihn mit einem schwarzen cropped Top und der neuen Maison Ohhh Hose aus dem bevorstehenden 2. Drop! Mit den bicolor Sneakers in schwarz-weiß von Autry setzte ich noch ein lässiges Highlight. Auch hier wieder dabei: Eine Cross Body Vintage Bag. 

Zurück im Store freue ich mich auf meinen Termin mit Maria Black, die uns die aktuelle Schmuckkollektion zeigt. Die goldenen Ringe sind ebenfalls von Maria Black und können nun neu bei uns im Laden geshoppt werden. 

Am Abend ergibt sich ein spontanes Dinner nebenan im Restaurant Acht. Zusammen mit Gloria genieße ich ein schönes Menü mit Weinbegleitung draußen im Hinterhof der Spichernhöfe und berichte ihr von meinen Einkäufen in Düsseldorf.

Mein Outfit zusammengefasst:

Wie immer rast die Woche nur so vorbei und wir haben bereits Freitag! 

Ich arbeite heute im Homeoffice und habe noch einige Termine in Köln zwecks Planung für unser nächstes Event im Store.

Von meiner letzten Paris Reise habe ich mir eine Cargo Pants von The Frankie Shop mitgebracht und trage dazu eine Local Brand aus Mexiko. Eine schwarze Bluse aus Leinen mit Slogan auf dem Rücken hatte es mir dort sofort angetan. 

Tagsüber trage ich meine Autry Sneaker, von denen ich wohl mittlerweile mehr als 10 Paar besitze und weche wir ebenfalls bei im Store anbieten. Am Abend wechsle ich dann aber in Stiefeletten, um mit meinen Mädels loszuziehen.

Erstmal geht es zum Dinner auf die legendäre Aachener Straße mit einer großen Auswahl an Restaurants und vielen Outdoor-Plätzen. Danach lassen wir uns im belgischen Viertel treiben. Man lernt hier immer wieder neue Leute kennen, ganz nach kölscher Manier, locker und unkompliziert und mit viel Hätz (Herz) und natürlich einem Kölsch in der Hand!

Heute bin ich nicht im Store, deswegen ist es gestern auch etwas später geworden;-) Nach dem Aufstehen wird es Zeit für eine sportliche Einheit bei Skillathletic, einem Fitness Boutique Studio von Technogym! 

Ich trage wieder eine meiner Agolde Jeans und meine roten Lieblingsboots von Saint Laurent mit goldenen Sternen, welche der Hingucker zu meinem sonst eher lässigen Outfit sind. Die Boots hatte ich schon 2016 bei meinem ersten Mal Journelles Closet Diary. 

Im Scheuen Reh neben dem Stadtgarten genieße ich dann mit Anna von Studio Nabo die herbstliche Sonne und lecker Kölsch.

Outfitdetails Vormittags

Bomberjacke: Zara (ähnlich hier), Jeans: Agolde (ähnlich hier), Stiefel: Saint Laurent (ähnlich hier)

Saturday Night Baby! Auf den Abend freue ich mich schon die ganze Woche. Es geht ins Nenis im 25hours Hotel im Gereonsquartier. Köstliche israelische Küche mit einem traumhaften Blick auf Köln und den Dom. 

Roter Lippenstift, cropped Top und Leo Hose sind heute mein Nightlife Ouftit! 

Farbhighlight ist meine orangene Tasche von Furla. Die Samthose von Dries van Noten ist ein Klassiker in meinem Schrank – ich hab sie bestimmt schon 6 oder 7 Jahre! Der Blazer im Oversized Look ist von Acne Studios. Passend zur Farbe der Tasche trage ich meine Old Céline Pumps.

Outfitdetails Abends

Woll Blazer: Acne Studios, Leo Samthose: Dries van Noten (ähnlich hier), Pumps: Old Céline (ähnlich hier), Tasche: Furla, Cropped Top: H&M Sport (ähnlich hier)

Der Sonntag steht im Zeichen der Entspannung! Zusammen mit Milo mache ich einen ausgedehnten Spaziergang durch die Sonne. Heute gehen wir am Grüngürtel entlang und treffen Bonnie und Clyde. Milo und Clyde sind best friends. Er liebt die kleine Chihuaha-Rauhhaardackel Mischlingsdame. 

Weisse Sonnenbrille und Autrys dürfen dabei nicht fehlen. Heute trage ich eine Cargo Pants von Zara und meine XXXL Vintage Jeans Jacke von Levi’s.

Auf dem Rückweg gibt’s noch einen Coffee to go bei The Coffee Gang im Agnesviertel und danach wird erstmal auf der Couch gechillt und in Magazinen geblättert.

Am Abend habe ich noch einen wunderschönen Abschluss für die Woche: ich gehe zu meinem ersten Soundbath. Meine Freundin Julia von More than OM gibt heute in einem nahegelegenen Yogastudio eine Session mit ihren Chrystal Bowls. 

Relaxed und glücklich lasse ich den Abend dann mit Snacks und Netflix enden.

Mein Outfit zusammengefasst:

Jeansjacke: Levi´s Vintage (ähnlich hier), Cargohose: Zara (ähnlich hier), Sneaker: Autry, T-Shirt: Maison des Arts (ähnlich hier)

Dankeschön, dass du dabei warst, liebe Silvia!

Wie hat es euch gefallen?

Fotocredits: Jeremy Möller (@jeremymoeller) und Kira Bejaoui (@kirabejaoui)


Von Alexandra

Schreiben sollte mir eigentlich leicht fallen, könnte man meinen. Doch wenn es darum geht, etwas über mich selbst zu erzählen, bin ich – ja sagen wir mal – überfordert. Wo fange ich an? Ich habe bei Journelles als Praktikantin angefangen. Danach ging es weiter in die Moderedaktion vom Tagesspiegel und dann wieder zurück an die Uni und dann wieder zurück zu Journelles 😉

Ich mag Mode und Beauty: Ich liebe neue Trends, spannende Outfits und (zugegeben) auch etwas Shopping. Doch fast noch mehr mag ich es, Mode als Phänomen zu betrachten: Wieso gibt es diesen Trend? Woher kommt er? Welchen Einfluss hat die Politik oder Gesellschaft auf die Mode? Und umgekehrt! Ebenso finde ich es spannend, über großartige Frauen und ihre noch so unterschiedliche Errungenschaften zu berichten, sie kennenzulernen, von ihnen zu lernen …

Wenn ihr meine Texte lesen solltet: Dankeschön! Es gibt nichts Schöneres, als zu wissen, dass meine Artikel gelesen werden. Und bitte seid gnädig mit mir, wenn ich Fehler mache. Ich lerne noch … das wird sich wohl auch nie ändern 😉


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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 36-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.

New Season Shopping mit Uniqlo: Johan muss raus aus den skinny Jeans!

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit “Journelles” selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It’s Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: “Influencer im Portrait: Jessica Weiß – Alles, nur kein Stillstand”


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