Streetstyle: Nerd-Brille trifft Ledershorts

Ich fürchte, der Herbst kommt… Aber: Ich habe ernsthaft beschlossen, das grauenhafte Wetter noch ein wenig zu ignorieren. Deshalb halte ich folgenden Look durchaus für eine gekonnte Übergangslösung – vorausgesetzt sind wohl zumindest ein paar Sonnenstahlen.

Die gesteppten Ledershorts trotzen den Temperaturen und sehen in Kombination mit dem Collier de Chien super aus. Das steht schon seit Ewigkeiten auf meiner Wunschliste!  So ein Mantel in Military-Manier verleiht dem Outfit einen unkomplizierten, kühlen Chic und spendet dabei auch noch die nötige Wärme. Achhh und die Brille, i like a lot!

Modepilot-Streetstyle-Ledershorts-Leo-Fashionweek-paris-Mode-Blog-Barbara MarkertFoto: Barbara Markert

Streetstyle: Gut bunt

Modepilot-Sommer-Outfits-Streetstyle-Fashion-BlogZum Wochenausklang werde ich hier in der Streetstyle-Rubrik noch mal richtig bunt! Man kann sagen, was man will, ich finde das ein wirklich gelungenes Outfit. Have fun am Wochenende!

Foto: Barbara Markert

Jourdan Dunn schwärmt von Naomi Campbell

Bild von Jourdan Dunn

Jourdan Dunn (22) beteuerte, dass Naomi Campbell (43) besser als ihr Ruf sei.

Obwohl das öffentliche Image des Supermodels nicht durchweg positiv ist, stärkte ihr nun ihre jüngere Kollegin den Rücken und erklärte, sich schon bei der ersten Begegnung mit Campbell in deren Gegenwart wohl gefühlt zu haben. Zeit, um nervös zu werden, hatte das Model, das bereits für Burberry, Victoria’s Secret und Calvin Klein arbeiten durfte, nämlich überhaupt keine. Wie Dunn im Interview mit ‘vogue.co.uk’ enthüllte, befand sie sich gerade – nur spärlich bekleidet – hinter der Bühne einer Modenschau, als ihr Vorbild sie überraschte.

So erinnerte sie sich: “Ich war halbnackt im Backstage-Bereich, als sie vor den Augen aller anderen auf mich zugerannt kam und mich fest umarmte und meinte: ‘Hi Darling, schön dich kennenzulernen! Wir sollten gemeinsam zu Mittag essen.’ Ich war also nicht nervös, weil ich überhaupt keine Zeit hatte, um eingeschüchtert zu werden. Ich dachte einfach nur: ‘Ich bin halbnackt und Naomi Campbell umarmt mich vor allen anderen. Und jetzt gehen wir essen. Okay.’”

Von Campbell ließ sich Dunn auch Ratschläge in Karrierefragen geben. Unter anderem lernte die britische Laufstegschönheit, für sich selbst einzustehen. “Zu Beginn meiner Karriere unterhielten wir uns backstage bei einer Hermès-Show in Paris und sie sagte mir, dass ich auf mich aufpassen sollte – dass ich immer daran denke sollte, auf mich selbst achtzugeben”, verriet Dunn dazu. “Sie sagte mir, dass ich meine eigenen Snacks mit zu Fotoshoots nehmen soll, falls man vergisst, mir Essen bereitzustellen – was manchmal passiert!” Auch vor Überforderung warnte Campbell ihre Landsmännin. “Sie riet mir, nicht zu vergessen, mir auch mal freizunehmen – ansonsten wird man für einen Job nach dem anderen gebucht und bekommt nie eine Auszeit.”

Ihrer Modelkarriere räumt Dunn derweil nicht oberste Priorität ein – diese habe nämlich ihr Sohn Riley (3). Zu lange will sie deshalb nie von zu Hause entfernt sein, um so keine wichtigen Ereignisse im Leben ihres Sprösslings zu verpassen. “Ich bin letzte Woche aus New York zurück gekommen, pünktlich zum Sporttag meines Sohnes. Er ist drei. Er sollte an einem Sackhüpfen-Wettbewerb teilnehmen – aber er weigerte sich. Er wollte rennen, weil er unbedingt gewinnen wollte”, berichtete Jourdan Dunn lachend. © Cover Media

Danke: fashion-magazin.de

Handbaging*: Helft meiner Kollegin!

Sie gibt es nicht zu, aber ihre Suche heute nach einer schwarzen, geräumigen Handtasche und vor allem ihre Auswahl erinnert doch stark an das Modell von Margaret Thatcher, das gestern im Nachruf auf Seite 2 und 3 der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung groß abgebildet war.

Gestern in der FAS: “Weiblichkeit als Waffe” und das Bild von Margaret Thatchers Handtasche

Ich war beim Lesen auch angetan von so Sätzen, wie: “Sehr bald etablierte sich die Handtasche aber auch als Machtsymbol. Margaret Thatcher pflegte sie bei der Erledigung der Regierungsgeschäfte demonstrativ auf den Tisch zu legen.” Und über das Symbol, das für ihre ökonomische Politik stand, sagte Thatcher selbst, dass Frauen besser Handtaschen als Bajonetts schwingen können.

Isa, meine Kollegin, bleibt dabei: Sie sei schon länger auf der Suche nach einer schwarzen Ledertasche mit Henkeln. Also schon vor Thatchers Tod und der dadurch wieder auflebenden Aktentaschen-Mode für Frauen. Vor allem, solle die neue Tasche zeitlos (sie arbeitet für Elle.de) sein, stilvoll sein (sie arbeitet für Elle.de) und es soll viel reinpassen (sie arbeitet für Elle.de). Und, dass die drei Designerstücke ihrer Wahl zufällig an den Taschengeschmack der eisernen Lady erinnern, sei reiner Zufall. Ich will’s hoffen (auch ich arbeite für Elle.de). Wobei mir Isas ökonomischen Ideen schon sehr taugen.

Isas engere Auswahl: Alexander Wang, Victoria Beckham und Tod’s (v.l.n.r.)

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post’s poll.

*”In Großbritannien wurde während der Thatcher-Ära der Begriff “handbaging” geprägt – was übersetzt soviel heißt wie jemanden abkanzeln.” (Spiegel)

Fotos: abfotografiert von FAS, Seite 2,3; Picasa aus Fotos von FAS, Alexanderwang.com, Victoriabeckham.com, Mytheresa.com

Jour d’ Hermès – der neue Duft von Ellena

Jean-Claude Ellena, die Nase von Hermès, gilt als einer der Stars der Parfumbranche und das zu Recht. Seine Düfte sind immer etwas ganz besonderes. Und deshalb kann es eben auch etwas länger dauern, bis ein neuer Duft entsteht. Doch der ist nun da und heißt Jour d’Hermès.

Bei den Sattlern aus der Faubourg St. Honoré spricht man bei Parfum gerne von Romanen. Sie erzählen Geschichten, wie diese von den Mysterien der Frauen, die man erleuchten kann, so wie sich morgens die Sonne erhebt und die Sachen und Dinge am Tag bestrahlt. Von diesem Licht, das den Tag erblühen lässt, erzählt das neue Parfum, das so gelb ist wie die Sonne und in der Flasche mit dem dicken Glassockel, wunderbar designed von Pierre Hardy, sich spiegelt und verstärkt. Genau so wie der Duft die Frauen noch mehr ins Licht setzt, ihre Eigenschaften unterstreichen soll.

Modepilot-Jour d'Hermes-Duft-Neu-Ellena

Wie riecht Jour d’Hermès? Jean-Claude Ellena: “ich wollte ein Blumenmeer kreieren, aus dem jeder die Blüten auswählen kann, die er gerne riechen möchte.” Das ist alles, was das Haue Hermès verlauten lässt. Die Inhaltsstoffe seien egal, heißt es da. Wow. So, was rieche ich nun:  Eine Frische von Gardenien, eine pfeffrige Note, grünen Tee und eine leicht pudrigen Unterton. Im Abgang ist es leicht zitronig.

Das Parfum ist dezent und spiegelt gut den Understatement Charakter des Hauses wieder. Dennoch ist es für mich ein Parfum für den Frühling und Sommer, ein Duft der sich mit leichten Blumenkleider kombinieren lässt.

Der Flakon ist wie so oft bei Hermès, das sehr umweltbewusst agiert, nachfüllbar.

Preis: 30 ml kosten 57,50 Euro, die 50 ml Flasche 80,50 Euro. Es gibt dazu auch eine Körperpflegelinie bestehend aus Duschgel, Körpercreme und Deodorant.